Aufgrund des vielen Regens nimmt eine große Menge des Getreides in Wirsberg Schaden.
Eine Dürre zerstört eine große Menge des Getreides in Wirsberg. Aufgrund der eintretenden Knappheit steigt der Getreidepreis an.
Wirsberg zählt etwa 350 Einwohner und hat ein blühendes Gewerbe.
Für die Finanzierung der Kriegszüge gegen die Türken werden vom Reichstag von Fall zu Fall Reichspfennige bewilligt. Im Register der Türkenhilfe des Vogteiamtes Wirsberg diesen Jahres werden 123 Steuerpflichtige namentlich aufgeführt.
Von Kindsberg-Weidenberg wird Amtmann von Wirsberg.
Markgraf Albrecht verkauft dem Modschidler zu Görau das Amt Wirsberg auf Wiederkauf.
Wirsberg hat im Zweiten Markgrafenkrieg viel zu leiden. Es wird mehrmals, unter anderem im Jahr 1554, geplündert und gebrandschatzt.
Aus diesem Jahr stammt die älteste Zunftordnung der Wirsberger Schuhmacher.
Das älteste Wirsberger Gemeindewappen ist geviert von Silber und Schwarz (Bezug auf die markgräfliche Landesherrschaft). Die Felder eins und vier zeigen eine rote heraldische Rose (Herkunft: nicht zu klären). Die Felder zwei und drei zeigen einen Silbernen Buchstaben "W" im schwarzen Feld. Es ist mit dem Jahr 1562 über dem Schild datiert und im Jahr 1577 als Verschlusssiegel nachgewiesen mit der Bezeichnung "Markt Wirsberg". Frühere Nachweise in Siegeln und Abbildungen sind widersprüchlich. Dieses Wappen wird heute noch im Siegel geführt.
Markgraf Georg Friedrich I. von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach bewilligt, dass die "Feldkirch" (Heilingskirche) oberhalb Wirsbergs abgerissen und davon eine Schule erbaut wird. Es wird aber vermutet, dass schon vorher ein Schulhaus existiert hat, das dann in den Kriegswirren des Bundesständischen Krieges (1555) mit dem Wirsberger Schloss abgebrannt ist.