Kaspar, Melchior, Balthasar und Johann Doln kaufen zusammen mit ihren Geschwistern (Casparn, Melchiorn, Balthazarn vnd Hansen den Dolnssen vnd iren geschwisterichen) dem Deutschen Orden einen Hof in Aidhausen ab und tragen ihn Rudolf von Scherenberg als Zinslehen auf. Danach tragen die Geschlechter von der Glonn und von Aidenbach den Hof als Lehen des Hochstifts. Laut der Nachtragshand betrifft dies die Rottensteiner Kellerei.
Nach dem Tod Jakobs von Seckendorf-Rinhofen fällt das Pfand von 100 Gulden jährlich auf der Bede von Escherndorf an Brigitte von Aufseß (Brigiten von Aufsas) und ihre Erben. Bischof Rudolf gibt ihnen eine neue Pfandurkunde.
Die Eselsgrube (Eselsgrub) ist ein Nebenarm des Mains und eine Fischzucht bei der Burg Klingenberg (Ain Altwasser vnd Fischwaide also genant bei Clingenberg gelegen) verleiht Bischof Rudofl von Scherenberg Hans Schmid aus Untereisenheim und seien Eben für 9 Gulden jährlichen Zins.
Bischof Rudolf verträgt die Einwohner von Escherndorf mit denen von Untereisenheim, mit denen sie wegen des Steinbruchs am Rötelberg (Stainburchs am Rotelberg) im Streit liegen.
Albrecht Zobel von Heidingsfeld (Albrecht Zobel zu Haidingsueld) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 700 Gulden, wofür Bischof Rudolf ihm und seinen Erben 35 Gulden von der Bede von Ettleben auf Wiederlösung verschreibt.
An die Bewohner Aidhausens, die Würzburgische Güter als Lehen tragen, gibt Bischof Rudolf von Scherenberg das Gebot, dass sie dieselben Güter innerhalb eines Jahres beziehen und bebauen sollen, nachdem sie sie erhalten haben.
Hans von Estenfeld, genannt Behaim (Hanns von Estenveld, sunst Behaim), wird wegen einer Schuldforderung von 395 Gulden, die ihm von seinem Schwager Heinrich von Thunfeld (seinem Sweher Haintzen von Thunveld) zugestellt wurden, von den markgräflichen Räten mit Bischof Rudolf von Scherenberg vertragen, wofür Bischof Rudolf ihm 300 Gulden verschreibt.
Bischof Rudolf erkundigt sich, welche Einwohner Aidhausens, welche Güter in würzburgischem Besitz als Lehen tragen. Sie teilen ihm die Güter und deren Ausdehnung mit.
In Euerdorf im Amt Trimberg verschreiben Abt und Konvent des Klosters Aura vom Hof Halburg vier Malter Roggen und zwei Malter Hafer. Dagegen gibt Bischof Rudolf ihnen ein Drittel des Zehnten von Wittrichshausen. Später wird der besprochene Hof Helbige Hof genannt.
Erzbischof Berthold von Mainz verträgt Bischof Rudolf von Würzburg und Graf Otto von Henneberg, die sich wegen des Stabes und der Umfrage am Dorfgericht von Euerdorf in einer Fehde befanden. Laut der Nachtragshand betrifft dies auch das Dorf Hain und das Zentgericht von Aura.