Das Steinmetzamt in Würzburg verkauft Konrad Silberknecht (Cuntz Silberknecht) an Johann Mai (Hannsen Maien), der es von Bischof Johann von Brunn empfängt.
Johann Mai (Hanns Mai) empfängt das Steinmetzamt von Bischof Gottfried von Limpurg zu Lehen. Nach seinem Tod bekommen es seine Söhne Wilhelm, Georg und Erhard Mai (Wilhelm, Georg vnd Erhart) von Bischof Rudolf von Scherenberg.
Die Brüder Wilhelm, Georg und Erhard Mai (Maien gebrüdere) geben das Steinmetzamt ihrem Schwager Konrad Mai (Contzen Maien) zum Kauf, der es von Bischof Rudolf von Scherenberg empfängt.
Bischof Rudolf verträgt die Einwohner von Escherndorf mit denen von Untereisenheim, mit denen sie wegen des Steinbruchs am Rötelberg (Stainburchs am Rotelberg) im Streit liegen.
Auf dem Rötelberg bei Untereisenheim wird ein Steinbruch eingerichtet, in dem man Rotsandstein von hoher Qualität bricht. Aufgrund eines Unwetters entsteht den Bewohnern von Eschendorf durch diesen Steinbruch allerdings ein großer Schaden, weswegen Bischof Rudolf sie von der Bede freispricht.
Der Oberrat setzt sich seit jeher aus 13 Mitgliedern zusammen: Vier werden aus dem Domkapitel, eines aus dem dem Stift Haug (Stift Haug) und eines aus dem Stift Neumünster (Stift Newenmonster) gestellt. Hinzu kommen drei Mitglieder des Unterrats, ein Bauer, ein Müller, ein Bergarbeiter und der Oberschultheiß. Bischof Lorenz von Bibra setzt in Abstimmung mit seinem Domkapitel durch, dass zwei weitere Mitglieder in den Oberrat aufgenommen werden. Eines der neuen Mitglieder wird aus dem Kapitel des Stifts St. Burkard (Capittel zu Sant Burghart) gestellt, das andere soll ein gemeiner Bürger sein, der in Würzburg wohnt, jedoch nicht im Unterrat sitzt. Als Erster von beiden soll das Kapitelmitglied aus Stift St. Burkard ausgewählt werden, der gemeine Bürger soll darauf als Zweiter folgen. Der Unterrat hat das Recht den gemeinen Bürger zu wählen, der jedoch aus keinem der drei aufgeführten Handwerke kommen darf.