Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Closter Lanckhaim

Bischof Rudolf von Scherenberg befiehlt Andreas von Lichtenstein (Liechtenstain), die Leute des Klosters Langheim, die zu Tambach gehören (Lanckhaimischen Leute zum Tambach gehörig), zu schirmen und zu schützen. Darüber gibt er Andreas von Lichtenstein auch seinen besiegelten Revers. Ein späterer Schreiber notiert als weitere betroffene Orte Ebern (Ebern), Seßlach (Seslach), und Pfarrweisach (Pfarrwaisach).

Exzerpt:

Anno 1475 am Freitag nach Quasimodo hat B. Rudolf die Lanckhaimischen Leute zum Tambach gehörig, als des Stiffts W. Erbschutzverwante Endresen von Liechtenstain zu versprechen und zu schirmen bevolhen. Recepta in 1. Contractuum Rudolfi fo 384. und hat er Endres dem Stiffte seinen besigelten Revers darüber geben. Recepta in 4 Contractuum Rudolfi fo 276. [Nachtragshand: Tambach, Ebern, Seslach, Pfarrwaisach]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 10r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 384
Liber 4 contractuum Rudolfi f. 276

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 823

Digitalisat:

Ebern

An Bischof Rudolfs Stelle macht Andreas von Lichtenstein (Endres von L.) die Widemleute der Pfarrei von Ebern (ergänzt: Seßlach, Pfarrweisach und Tambach) zu Schutzbefohlenen des Landesfürsten, dennoch sollen sie keine zusätzlichen Abgaben leisten.

Exzerpt:

Widemleute der pfarhe zu Ebern [Nachtragshand: Seslach, Pfarweisach vnd Tambach] zustendig, hat B Rudolf als der Landsfurst am Freitag nach Quasimodgenti des 1475 [Ergänzung: Endresen von L] an seiner stat zuschutzen bevolhen, doch das er die selben kaines wegs hoher beschweren, dan vor alterherkomen beschriben vnd dem stifft deshalb gewertig sein vnd dienen solle, Recepta in primo Contractuum Rudolfi fo. 385 et 4 Contractuum eiusdem fo. 275

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 190r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 276
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 385

Digitalisat:

Pfarweisach

Bischof Rudolf von Scherenberg verspricht Andreas von Lichtenstein (Endressen von Lichtenstein ) den Schutz und Schirm des Hochstifts Würzburg über die der Probstei Tambach (Thambach) zustehenden Leute, die Widemleute der Pfarreien von Ebern (Obern), Seßlach (Seslach) und Pfarrweisach (pfarwisach) mit Vorbehalt des Wiederrufrechts. Dafür sollen sie nur so viel leisten, wie sie für denjenigen geleistet haben unter dessen Schutz sie vorher standen. Andreas von Lichtenstein soll sie auch nicht mit kleinen Dingen behelligen, dem Bischof treu dienen und sie unter Schutz und Schirm stellen. Der Ritter Apel von Lichtenstein (apel vin lichtenstein rittere) bürgt für die armen Leute mit gutem Willen. Andreas von Lichtenstein hat dem Bischof sein Versprechen schriftlich bestätigt.

Exzerpt:

B. Rudolf hat Endressen von Lichtenstein den verspruch schutz vnd Schirm vber die Leuthe zustende dem probst zum Thambach, vnd die widemleute der pfarhen, zu Obern, Seslach vnd pfarwisach die von des Stifts wegen zuuerthaidigen, zuuersprechen zu schutzen vnd zu schirmen beuolhen bis vf wideruffen, dauon sollen sie nur thun vnd geben wes sie hiruor andern verspruchleutten gethan vnd geboten haben vnd nicht mer, daruber sol er sie hoher nit beschweren noch antziehen mit keinen Sachen darumb sol er dem Bischof gewertig sein, getreulich dienen, vnd die armen schutzen vnd schirmen doch wenigolten alten vnd apel von lichtenstein rittere an dem verspruch der armen leut obgenant so sie itzunden in non haben kont oder macht er die von iur mit guttemn willein bruigen, wer ime B. Rudolf wolgefellig die gemelter massen zuuersprechen vnd von vnd zunemen an hoher beschwernis vnd antziehen, daruber hat Endres von Lichtenstein sein reuers geben actum Freitag nach Quasimodogeniti 1475 Recepta 4 Contr. Rudolfi fo. 276

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 176r, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 276

Digitalisat:

Rottenfels

Erhard von Lichtenstein ( Erhart von Lichtenstein ) empfängt von Bischof Lorenz von Bibra einen Hof, zwei selden und zwei Hofstätten zu Dietersdorf (dietersdorff) mit allen Zugehörungen und was sonst dort dem Bischof gehört als Rottenfelser-Lehen. Zudem Neuendorf (Newendorff) und Merlach (merlach) als Mannlehen inne, seine Söhne und Töchter erben einmal das Rottenfelser-Lehen, bestehend aus einem Hof und einem Gut. Sie bekommen ebenfalls alles, was die Brüder Andreas, Hartung, Jakob und Reichhart von Lichtenstein (Endres, hartung, Jacob vnd Reichart von Lichtenstein gebrudere) in Dietrichsdorff inne hatten und ihren Anteil am Zehnt auf der Herde.

Exzerpt:

Anno 1496 Mitwochen nach Jubilate hat Erhart von Lichtenstein von B. Lorentzen empfangen einen Hof zwo selden zwo hofseth zu dietersdorff alles mit iren zugehorungen vnd was er sonst aldo hat ist alles Rottenfelser lehen, vnd iers er hat zum Newendorff vnd merlach das ist manlehen Vnd ime seinen erben Sonen vnd dochtern, diese rottenfelser lehen nemlich einen hof vnd gutlein, diese rottenfelser lehen nemlich einen hof vnd gutlein, vnd alles das Endres, hartung, Jacob vnd Reichart von Lichtenstein gebrudere zu Ditrichsdorf gehabt haben vnt sambt seinem teil des zehenden vf der Herde Recepta I feudorum Laurenti fo 22

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 457r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Laurentii f. 22

Digitalisat: