König Karlmann, der Bruder Karls des Großen, übergibt die Martinskirche in Bad Kreuznach (Creutzenach) mit ihren Zugehörungen dem Hochstift Würzburg. Diese Übergabe wird später durch Ludwig den Frommen und 889 durch Arnulf bestätigt.
Karl der Große überträgt die Pfarrei zu (Unter-)Eßfeld (Aichsveld im Grabfelde) dem Hochstift Würzburg.
Württembergisches Urkundenbuch 1, 1849.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 1: Von den Anfängen bis Rugger 1125 (Fontes Herbipolenses 1), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1992.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254 (Germania Sacra, Neue Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1962.
Die Brüder Rundsholf und Luto schenken ihre Güter in Giebelstadt an den Würzburger Domstift St. Kilian. Graf Rudolf
Graf Radulf (Rudolf) versucht, dem Hochstift Würzburg einige Güter in Eßfeld (Aisvelt/ Aichsveld) zu entziehen, Kaiser Ludwig der Fromme gibt diese jedoch Bischof Wolfgar zurück. Davon ebenfalls betroffen sind Güter in Giebelstadt (Gibelstatt) und im Badenachgau (Badenachgaw).
Kaiser Ludwig der Fromme übergibt die Pfarrei Lauffen am Neckar (Lauffen am Neckar) dem Hochstift Würzburg. Kaiser Arnulf bestätigt diese Schenkung. Folgende Pfarreien gehören außerdem zum Bistum Würzburg: Osterburken (Burghaim), Willanzheim (Wilandshaim), Dornheim (Dornhaim), Kirchheim (Kirchhaim), Gaukönigshofen (Konigshoven), Sonderhofen (Sondernhoven), Mellrichstadt (Melrichstatt), das Kloster Karlburg (Carlburg closter), Ingelheim (Ingelnhaim), Stöckenburg (Stokenburgk), Iphofen (Iphoven), Herlheim (Herlnhaim), Untereßfeld (Aisfelt), Brendlorenzen (Brennd), Hammelburg (Hamelburgk), Bad Kreuznach (Creutzenach), (Lauda-)Königshofen (Königshoven), Groß-Umstadt (Umbstat), Schweigern (Schweigern), Bad Windsheim (Windshaim), Heilbronn (Hailpron) und Gollhofen (Golnhoven), und zudem der Saalegau (Salgaw) und der Westergau (Westerngew).
Monumenta Boica 28, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1829.
Monumenta Boica 37, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1864.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 1: Von den Anfängen bis Rugger 1125 (Fontes Herbipolenses 1), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1992.
Alle Untertanen, Lehensmänner des Stifts Würzburgs sowie die Angehörigen des Stifts und alle Güter darin sind von der Gerichtsbarkeit fremder Gericht befreit. Kaiser Ludwig der Fromme verleiht dem Stift dieses Privileg.
Die obrigkeitlichen Rechte, Gefälle, Leibeigenen und Güter des Grafen Wichbald in Pleichfeld (Blaichveld) (unklar, ob Ober- oder Unterpleichfeld) kommen durch ein von Kaiser Ludwig der Frommen bestätigtes Tauschgeschäft an das Hochstift Würzburg. Davon ebenfalls betroffen sind Steinbach (Sterirebrak), Aschenhausen (?) (Aschenhus), der Gozfeldgau (Gotzveldt), Sulzheim (Sultzhaim), der Gollachgau (Gollachgey), Ergersheim (Angerenhaim), Kürnach (Curnach) und Weigenheim (Weigenhaim).
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254 (Germania Sacra, Neue Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1962.
Die Kirche St. Martin in Osterburken (Burckhaim vf dem Otenwald) mit allen dazugehörigen Rechten wird von Ludwig dem Frommen an Bischof Wolfgar und dessen Hochstift übereignet. Diese Schenkung wird später von Ludwig dem Deutschen und Arnulf bestätigt. Von diesen Bestätigungen ebenfalls betroffen sind Nerstain (Verschreibung für Nierstein), Ingelheim (Ingelnhaim), Bad Kreuznach (Creutzenach), Groß-Umstadt (Umbstatt), Lauffen (Lauffen), Heilbronn (Hailpron), Stöckenburg (Stokenburg), Bad Königshofen (Konigshoffen), Schweigern (Schwaigern), Bad Windsheim (Windshaim), Gollhofen (Golhofen) und Willanzheim (Wielandshaim).
Monumenta Boica 28, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1829.
Württembergisches Urkundenbuch 1, 1849.
Regesta Imperii I. Die Regesten des Kaiserreichs unter den Karolingern 751-918, hg. v. Engelbert Mühlbacher u. Johann Lechner, Nachdruck der 2. Aufl. Innsbruck 1908 - Hildesheim 1966.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254 (Germania Sacra, Neue Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1962.
Das Dorf Karlburg (Carlburg) ist einst ein Kloster gewesen, das Karl der Große dem Hochstift Würzburg gegeben hat, was in der Folge von den Kaisern und Königen bestätigt worden ist.
Etliche Güter in Marktbergel (Bergil) werden zu Zeiten Kaiser Ludwigs des Frommen an das Hochstift gegeben. Von einem späterer Bearbeiter der Hohen Registratur wurden weitere Güter aufgezählt, welche die Würzburger Bischöfe in diesem Kontext erhalten: Betroffen waren das Grabfeld (Grabfeldt), der Rangau (Rangew), der Badenachgau (Badenachgaw), der Tullifeldgau (Tollifeldt), der Wingarteibagau (Wingerteiba), Osterburken (Buechaim) Ansbach (Onoldsbach), Vilchband (Filchbandt) und Hemsbach (Hayhunnersbach). Erwähnt wird in auch Graf Hunrog (Hunrogi comitatius), der in die Güterübergabe involviert war.
Monumenta Boica 37, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1864.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 1: Von den Anfängen bis Rugger 1125 (Fontes Herbipolenses 1), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1992.