Graf Radulf (Rudolf) versucht, dem Hochstift Würzburg einige Güter in Eßfeld (Aisvelt/ Aichsveld) zu entziehen, Kaiser Ludwig der Fromme gibt diese jedoch Bischof Wolfgar zurück. Davon ebenfalls betroffen sind Güter in Giebelstadt (Gibelstatt) und im Badenachgau (Badenachgaw).
Friedrich von Werberg (Werberg) trägt den Zehnten in Eßfeld (Aisfeld) als Lehen von Bischof Iring von Reinstein-Homburg.
Eßfeld (Aisfeld) war bis ins 16. Jahrhundert zur einen Hälfte im Besitz der Familie Zindel (Zindel), zur anderen Hälfte im Besitz der Herren von Zobel (Zobel); beide Familien verkaufen ihren Anteil am Dorf an das Hochstift Würzburg.
Bischof Lorenz von Bibra kauft von den Kindern des verstorbenen Kaspar Zindel (Zindel) die Hälfte des Dorfes Eßfeld (Aisfeld) sowie den dortigen Fronhof und den Burgstall für 1500 Gulden.
Bischof Lorenz von Bibra leiht Weiprecht von Wolfskeel (Wolfskel) 100 Gulden auf sein Viertel des Dorfes Eßfeld (Aisveld).
Bischof Lorenz von Bibra leiht Richard von Wolfskeel zu Albertshausen (Wolfskel zu Albertshausen) 200 Gulden auf seinen Anteil des Viertels in Eßfeld (Aisveld).
Bischof Lorenz von Bibra löst eine Gült von sieben Malter Korn, einem Malter Hafer und sechs Weihnachtshühnern auf der Braunecker hube in Eßfeld (Aisveld), welche dem Würzburger Bürger Georg Ganzhorn (Gantzhorn) verschrieben war, für 80 Gulden wieder ab.
Wenzel von Wolfskeel (Wolfskele), dessen Sohn Wenzel und ihr Verwandter Richard übertragen ihr Viertel am Dorf Eßfeld (Aisveld) als Mannlehen an Bischof Lorenz von Bibra, woraufhin dieser Richard seine Schulden in Höhe von 200 Gulden erlässt. Außerdem vergleichen sich Wenzel, Wend und Richard mit ihrem Verwandten Weiprecht bezüglich der Burg Reichenberg (Richenberg) mit dem Ergebnis, dass er ihnen sein Viertel überlässt. Auf diese Weise erhalten Wenzel, Wend und Richard die Hälfte an Eßfeld sowie den Fronhof und den Burgstall. Ihre Hälfte am Ort verkaufen sie für 1600 Gulden an Bischof Lorenz von Bibra.
Bischof Lorenz von Bibras Kauf der Hälfte des Dorfes Eßfeld von den Herren von Wolfskeel wird durch das Landgericht in Würzburg bestätigt.
Bischof Lorenz von Bibra löst eine Getreidegült von 25 Maltern im Dorf Eßfeld (Aisveld), welche den Pfarren Giebelstadt (Gibelstat) und Euerhausen (Eurhausen) verschrieben waren, für 200 Gulden wieder ab.