Der erste Abt vom Kloster Erbach und das Kloster haben 11 Huben in Hochhausen. Diese tauschen sie mit Erlaubnis des Königs Konrad III., der die Hube vor seinem Königtum an das Kloster gegeben hatte, an das Domkapitel zu Würzburg. Bischof Siegfried von Truhendingen stimmt dem Tausch zu und bestätigt diese.
Bischof Hermann von Lobdeburg kauft die Bede, etliche Dienste, 30 Morgen Wald, elf Huben, ein Herrengut und 32 Morgen Weingarten zu Machtilshausen (Machtoldshausen) zusammen mit anderen Gütern von Graf Gottfried von Reichenbach (Gotfriden von Reichenbach) und seiner Frau Mathilda, einer geborenen Gräfin von Henneberg (Hausfrawen Mathilden gebornen Gräuin von Henneberg), für 100 Mark Silber.
Drei Äcker in Melborn (Melhorn) gehören Gräfin Mechthild zu Henneberg (Mächthild Grauin zu Hennenberg).
Nach dem Tod Friedrichs II. von Henneberg-Aschach übernimmt dessen Sohn Hermann die Regierungsgeschäfte. Graf Georg II. von Henneberg-Aschach greift schlichtend ein und vergleicht die Streitparteien folgendermaßen: das Dorf Lind (Lind) soll nicht zur Zent von Graf Hermann gehören, dafür empfängt er das Dorf als Mannlehen. Dies gilt auch für einige andere Orte. Nach Vollzug dieses Vertrags übergibt Graf Hermann dem Hochstift ein besiegeltes Revers. Von dem Rechtsgeschäft ebenfalls betroffen sind laut Nachtragsschreiber Althausen (Ethausen), Wermerichshausen (Werberghausen), Ober- und Untereßfeld (Obern/ Nidern Eisfeld), Ipthausen (Ipthausen), das Amt Aschach (Aschach ampt), Großwenkheim (Wenckhaim), Fridritt (Viehrieth), Brünn (Brun), Sternberg (Sternberg), Bad Königshofen (Konigshoven), Albertshausen (Alpershausen oder Albrechtshausen), Eichstätt (Aistet), das Frauenholz (Frawenholtz), das Mühlholz (Mülholtz), der Wannigbach (Wannach), das Klingenholz (Clingenholtz), Sulzfeld (Sultzvelt) und ein Wald bei Aschach namens Faulgrundholz (Faulgrundt holz; Wald bei Aschach [Mötsch, Regesten Henneberg-Römhilt, S. 1013]).
Faulgrund (Faulgrunt) ist ein Waldstück im Aschacher Forst, das Graf Hermann IV. von Henneberg-Aschach (Grave Herman von Hennenberg) dem Hochstift überlässt. Laut der Nachtragshand betrifft dies auch Münnerstadt (Munnerstatt), Lindendorf (Lindtdorff), Althausen (Ethausen), Wermerichshausen (VerberghausenEisfeld: Obern, Nidern), Aschach (Ashach), Ipthausen (Ipthausen), das Landgericht (Landgericht), Großwenkheim (Wenkhaim), Fridritt (frietrit), Brünn (Brunn), Sternberg im Grabfeld (Sternberg), Bad Königshofen im Grabfeld (Conigshoffen), Althausen (Altenshausen), Albertshausen (Albrechtshausen).
Bischof Lorenz von Bibra löst Gefälle und Nutzungsrechte in Ipthausen (Jpthausen) von Graf Hermann von Henneberg(Graue Herman von Hennenberg) aus, sodass diese wieder an das Hochstift zurückgehen.
Der Hof des Würzburger Hochstifts in Bad Königshofen im Grabfeld (Konigshofen) schuldet Graf Hermann von Henneberg-Aschach (Graue Herman) jährlich 15 Scheffel Getreide und 80 Heller. Diese Schulden löst Bischof Lorenz von Bibra ab.
Wenzel von Wolfskeel (Wolfskele), dessen Sohn Wenzel und ihr Verwandter Richard übertragen ihr Viertel am Dorf Eßfeld (Aisveld) als Mannlehen an Bischof Lorenz von Bibra, woraufhin dieser Richard seine Schulden in Höhe von 200 Gulden erlässt. Außerdem vergleichen sich Wenzel, Wend und Richard mit ihrem Verwandten Weiprecht bezüglich der Burg Reichenberg (Richenberg) mit dem Ergebnis, dass er ihnen sein Viertel überlässt. Auf diese Weise erhalten Wenzel, Wend und Richard die Hälfte an Eßfeld sowie den Fronhof und den Burgstall. Ihre Hälfte am Ort verkaufen sie für 1600 Gulden an Bischof Lorenz von Bibra.