Schwartzenberg
12.03.1411/ 11.06.1420
Otto von Vestenberg (Ot von vestenberg) verkauft Burggraf und Amtmann zu Prichsenstadt (prisenstat), Johann von Nürnberg (Hansen), Ritter Erkinger von Seinsheim (Erckingern von Sainsheim zum Steffansberg), Wilhelm von Abenberg (wilhelmen von abenberg dem eltern) und deren Erben ein Viertel des Schlosses Schwarzenberg (Schwartzenberg) und des Gerichts mit allen zugehörigen Ehren, Herrschaften, Rechten und Nutzungsrechten für 800 Gulden. Über den Verkauf gibt Otto von Vestenberg später ein Bekenntnis.
Dazu gehören auch Leute, Behausung, Mauern, Gräben, Häuser, Hofrat, Hube, Seldengüter, Güter, Gärten, Äcker, Wiesen, Hölzer, Felder, Wege, Stege, rein stuck, Steine, Obstgärten, Weiher, Gewässer, Wünne, Zinsen, Gülte, Dienst, Reute, Gefälle, alles Lebende und Tote über und unter der Erde sowie alle vorhandenen und zukünftig noch möglichen Einkünfte.
Exzerpt:
[Am Rand: b]
Schwartzenberg anno 1411 die behausung [gestrichen: vnd] oder
Schloss Schwartzenberg den virtentheil daran vnd dem ge=
richt daselbst mit allen seinen ehren, herschaften, rechten
nutzen vnd zugehoren Es sein leute gutter, behausung
mawer, greben, heusen, Hofreth, Hube, Selden gutter
garten, ecker, wiesen, holtzer, felder, wege Stege, rein stuck
[490r]
Stein, Egorten, weier, wasser, wune, waide, zins
gult, dinst, reute, felle, lebendig vnd tod es lig
ob oder vnter der erden benent oder nit benent hat
Ot von vestenberg der zeit burggraf Hansen ambtman zu
prisenstat Hern Erckingern von Sainsheim Ritter
zum Steffansberg gesessen vnd wilhelmen von abenberg
dem eltern vnd iren erben vmb 800 fl an gelde ver=
kauft acten an Sant Georgen tag anno vis daruber
hat ot von vestenberg ein bekantnus geben am dinstag
nach Corporis Christi anno 1420 Recepta Emptionid fo:
31. 34. originale in lra S
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1012, Folio: 489v/490r, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber emptionum f. 31
Liber emptionum f. 34
Digitalisat: