Bischof Emehard von Comburg, ein geborener Graf zu Rothenburg ob der Tauber (Rottenburg vf der thauber), begabt das Kloster St. Stephan (Sant Steffan) mit der Pfarrei Veitshöchheim (Hocheim) und allen Zugehörungen. Dazu gehören alle Äcker, Felder, Wälder auf Bergen und in Tälern, Weiden, Fischereirechten in Bächen oder dem Main und Nutzungsrechten der Mühlen mit allen zugehörigen Zehnten von Obst, Kraut, Frucht, Getreide und Vieh (mit Ausnahme des Schlosses Rabensberg (Rabensburg)). Der Abt des Klosters soll sämtliche Gerichte und Gerichtsbarkeiten über den Besitz haben. Bei schweren Handlungen soll er den Bischof um Hilfe und Rat ersuchen. Die Brüder des Klosters sollen jährlich am Vorabend von Michaelis eine Vigil und Messe halten. Der Schenkungsbrief befindet sich im Buch Histeria ind der Vita Egenhardi.
Beim Scharlachsgrund (Scharlach) zu Veitshöchheim besitzt das Hochstift 25 Morgen Weingarten, die ein Petrus (petrus zu Lehen hat. Als diese wieder an das Stift heimfallen, verleiht Bischof Albrecht von Hohenlohe 21 Morgen der Weinberge an Konrad Retzner von Gundersleben (Conrad Retzner von Gundersleben) und seine Nachkommen für einen jährlichen Zins von 14 Pfennig. Die anderen vier Morgen verleiht der Bischof an Her vim, der sie für einen jährlichen Zins weitergeben darf. Nach dem Tod der Lehensträger fallen die Weingärten an das Stift zurück, der Bischof lässt diese dann selbst bewirtschaften, es sollen 18 Morgen bestellt werden.