Hermann von Thüngfeld (Herman von Tunueld) empfängt von Bischof Gottfried von Hohenlohe die Mühle zu Michelau (Michelau) im Steigerwald bei Gerolzhofen (Gerolzhofen) als Pfand auf Wiederlösung.
Lamprecht von Gerolzhofen (Lamprecht v. Geroltzhoven) empfängt von Bischof Gottfried von Hohenlohe die Güter in Lindelach (Lindeloch), die zum Speisamt des Hochstifts gehören. Laut der Nachtragshand betrifft diese Lehensvergabe auch verschiedene Güter in Rügshofen (Ruedeshofen), Lindelach (Lindloch), Gerolzhofen (Geroltshofen), Gernach (Gerach), Bimbachsmühle (Bimbach), Oberschwarzach (Schwartzach), Weyer (Bidsweiher) Dingolshausen (Dingoltshausen), Gaibach (Geirbach), Neudorf (Newendorff).
Ursprünglich wurde ein Jahrmarkt in Dingolshausen (Dingoldshausen) am 10. August (am tag Laurentii) abgehalten. Bischof Otto von Wolfskeel verlegt diesen Jahrmarkt nach Gerolzhofen (Geroldshofen). Die Nachtragshand vermerkt die Stollburg (Stolberg) sowie den Ort Steinbach (Stainbach) und Zabelstein (Zabelstain).
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet an den Volkacher Bürger Friedrich Escherich (Fritzen Escherichen) 22 Malter der Getreide Gült. Diese besteht zur Hälfte aus Korn und zur Hälfte aus Hafer. Ebenso werden allen Zugehörungen der Gült bei Rügshofen (Rugshofen) und Dingolshausen (Dingotzhausen) mitverpfändet. Dafür bekommt der Bischof 175 Gulden von den Brüdern Konrad, Wilhelm und Michael Zollner (Conraden wilhelmen vnd Michaeln zolner). Die Widerlösung ist in einem Jahr vorbehalten.