Bischof Rudolf von Scherenberg vergleicht sich mit dem Bamberger Bischof Philipp von Bamberg über eine Landwehr an den Grenzen beider Stifte.
Eine kurtze Landwer wird von Bischof Rudolf von Scherenberg an Bächen und Furten errichtet.
Bischof Rudolf von Scherenberg gibt den Herren von Stein zum Altenstein (den vom Stain) einen Wald des Hochstifts Würzburg, genannt Altfirst oder Altferst, zu Lehen. Später fällt dieser an die Herren von Hewen (Hewn).
Bischof Rudolf von Scherenberg versöhnt sich mit Fritz Apel (Apel).
Bischof Rudolf von Scherenberg lässt wegen der Angriffe auf das Hochstift Würzburg vier Lager bei Schlüsselfeld (Slusselveld), Markt Bibart (Bibert), Eltmann (Eltman) und Ebern (Ebern) errichten. Er bestellt Kontingente aus dem Gau (Gai), dem Gebiet des Zabelstains (Zabelstein) und dem Steigerwald (Staigerwald).
Zeißner, Sebastian: Rudolf II. von Scherenberg. Fürstbischof von Würzburg 1466-1495, Würzburg 21952.
Bischof Rudolf von Scherenberg errichtet zur Abwehr von Feinden eine Landwehr bei Kaltenloch (Kaltenloch).
Dem Hochstift Würzburg und seinen Untertanen werden durch Übergriffe, Entführungen, Schatzungen, Raub, Mord und Brandanschlägen großer Schaden zugefügt. Daher beschließt Bischof Rudolf von Scherenberg, die Furte an der Wern (Wern), der fränkischen Saale (Sale) und dem Main (Main) abzuriegeln, Verstecke in den Wäldern zu beseitigen und eine gemeine Landwehr zu errichten. Ferner schreibt er an Wilhelm, Reinhard, Weiprecht und Moritz von Thüngen (Thungen), dass sie ihre Furte an der Saale abriegeln sollen. Diese teilen jedoch mit, keine Furt an der Saale zu haben.
Zeißner, Sebastian: Rudolf II. von Scherenberg. Fürstbischof von Würzburg 1466-1495, Würzburg 21952.
Bischof Rudolf von Scherenberg ernennt Hans Weir (Weir) zu seinem Apotheker und befreit ihn von Abgaben, wie sie Bürger leisten müssen.
Die Würzburger Bürger schreiben mit Zustimmung des Bischofs Rudolf von Scherenberg ein allgemeines Armbrustschießen (Landschiessen) aus.
Der Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg organisiert die Landwehr im Stift neu. Die Abschnitte umfassen das Gebiet des Kaltenlochs (Kaltenloch), den Gau (Gai), den Spessart (Spessart), das Gebiet an der Saale vor der Rhön und am Salzforst, den Raum um den Haßberg (Hasperg), den Bramberger Wald (Bramberger wald), den Steigerwald (Staigerwald) und die Gegend um Markt Bibart (Bibart).