Der Bamberger Bischof Georg von Schaumberg gibt an, den mit dem Hochstift Würzburg geschlossenen Vertrag zur Beilegung von Grenzstreitigkeiten nicht halten zu müssen, da diese Einigung nur unter Zwang zu Stande gekommen sei. Der Würzburger Bischof Johann von Grumbach akzeptiert diese Auffassung nicht und lässt deswegen Verhandlungen führen.
Bischof Rudolf von Scherenberg vergleicht sich mit dem Bamberger Bischof Philipp von Bamberg über eine Landwehr an den Grenzen beider Stifte.
Der Bamberger Bischof Georg von Schaumberg (B georg zu Bamberg) verkauft seinen Hof in Hochstädt an Margaretha von Seckendorf (Margareta von Seckendorf) für 300 Gulden.
Bischof Johann von Grumbach verbündet sich mit dem Bamberger Bischof Georg von Schaumberg, Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut und Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz auf Lebenszeit.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (Fontes Herbipolenses 4), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 2002.
Bischof Johann von Grumbach verbündet sich mit Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut auf Lebenszeit.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (Fontes Herbipolenses 4), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 2002.
Bischof Johann von Grumbach verbündet sich mit dem Bamberger Bischof Georg von Schaumberg, dem Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz sowie dem bayerischen Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut auf Lebenszeit. Dabei werden Regelungen getroffen über Fehde, Zusammenhalt gegen Feinde, militärische Hilfe gegen Wimpfen (Wimpffen), Aufteilung von Kriegsbeute sowie gerichtliches Vorgehen gegen Böhmen (Beheim), Worms (Wormbs), Speyer (Speir) und Heilbronn (Hailpron).
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (Fontes Herbipolenses 4), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 2002.
Bischof Rudolf von Scherenberg verlängert die Bündnisse seines Vorgängers Johann von Grumbach vom 21./23. Mai 1460 bzw. vom 06. Januar 1465 mit Bayern und der Pfalz auf Lebenszeit.
Der Bamberger Bischof Georg von Schaumberg und der Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg legen ihren Streit in Haßfurt (Hasfurt) bei. In dieser Auseinandersetzung zwischen dem zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses schon verstorbenen Bischof Johann von Grumbach und dem Bamberger Bischof geht es um das Landgericht, Geleits-, Zoll-, Zentrechte, Klöster, Verköstigungs- und Folgerechte (atzung und volge), die Orte Baunach (Baunach) und Godeldorf (Godelndorff), Schäfereirechte, Neurodungen, Wildbänne, Befestigungsanlagen (newe gräben) und anderes mehr. Laut einem Nachtragsschreiber sind ebenfalls betroffen: Triebrechte in Baunach und Godeldorf (Baunacher, Godelndorffer trieb), der Stufenberger Wald (Stuffenberger holtz), Schäfereirechte in Sandhof (Sandhoffer schefferey), Reckendorf (Reckendorff), Reiswägen in Rattelsdorf (Ratelsdorff), Oberhaid (Obern Haidt/ Haidt; dort auch weitere Rechte), Dörfleins ( Dorffleins; dort auch weitere Rechte) und Viereth (Viehrieth/ Vieherieth; dort auch weitere Rechte), Oberneuses (Newses), Rauhenberg (Rauhenberg), Busendorf (Busendorff), Breitbrunn (Braittenbron), Roßdorf (Rasdorff), Schönbrunn (Schonbron), Mühlendorf (Mulndorff), Oberscheinfeld (Obern Schainvelden), Stettfeld (Stettvelden/ Stetveldt), der Schulterbacher Wald (Schultirbacher waldt), Geleitrechte von Hallstadt (Halstatt) und Haßfurt (Hasfurt), das Bamberger Geleit, das Geleit des Klosters Ebrach (closter Ebrach), das Baunacher Halsgericht, die Burgebacher Mannlehen (Burgebracher manlehen), die Pfarreien Seßlach (Seslach) und Scheßlitz (Scheslitz), Knetzgau (Gnetzgew), Ziegelanger (Zigelanger), Zeil am Main (Zeyl), Steinbach (Stainbach), Zollzeichen und -stätten, Westheim (Westhaim), Zell (Zell), Sand am Main (Sandt), Staffelbach (Staffelbach), Roßstadt (Rostatt), Trunstadt (Tronstatt), Unterhaid (Nidern Haidt), Weiher (Weiher), die Zollfreiheit für den Adel, Medlitz (Medlitz), Hoheneich (Hoenaich), Eltmann (Eltmain) sowie die Klöster Banz (Bantz closter), Veßra (Fessern), Theres (Thäris) und Kitzingen (Kitzingen).
Zwischen dem Bamberger Bischof Georg von Schaumberg und seinem Domkapitel kommt es zum Streit bezüglich der Steuern und Abgaben mit der Stadt Bamberg. Dieser Vorfall wird durch den Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg geschlichtet.