Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Gericht Gaistlich Zu Wurtzburg

Von den insgesamt zwölf Erzpriestern des Bistums Würzburg hat jeder seine eigene gerichtliche Zuständigkeit: Unter die Gerichtsbarkeit des sechsten Erzpriesters fiel bislang nur ein Landkapitel mit dazugehörigen Pfarreien in Iphofen (Iphoven). Vor einiger Zeit kam ein zweites Landkapitel in Schlüsselfeld ( Slusselueld )dazu. Jedes Kapitel hat wiederum einen eigenen Dechanten und Kämmerer.

Exzerpt:

Von iedem Ertzprister in sunderhait … Das sechst Ertzpriester hat vortzeiten nit mer dan ain Landcapitel mit seinen zugehorigen pfarhen gehabt, nemlich zu Iphoven, darin ain dechant und ain chamerer, aber vor etlichen Jaren ist noch ains gemacht und zu Slusselveld gehalten worden hat iedes seinen dechant und camerer … Und werden diese ertzelte zwolf Ertzpriestere bestimbt und angezaigt in lib. Priv. fo 177d, 185d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 272v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 177
Liber privilegiorum f. 185

Digitalisat:

Juden

Die Dokumente über Rechtsgeschäfte zwischen bestimmten Juden und dem Hochstift Würzburg, die nicht mehr von Bedeutung sind, liegen am Hof.

Exzerpt:

Etlicher sunderlicher Juden, damit der stifft zuthun gehabt briefe daran nichts mer gelegen ligen sub lte J Contractum zu hof [Nachtragshand: etzlichen Juden recht zugestatten 2 diuers. Conr. 23 251] [Nachtragshand: etzlichen Juden Im stifft zu wohnen vergunt, als Beruchen zur Schwartzach, 2 diuers. Conr. 28 Kappeln W. Jar lang zu Schlusselfeld, 260] [Nachtragshand: Abforderung Salomons Oringern G Jsaack vom Rottweilischen hoffgericht, 2 diuers. Conr. 54 [unleserlich] Maryen zu Jphoffen 224]

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt hinzu weitere Verweise hinzu: Rechte für Juden; Wohnerlaubnis für Juden im Hochstift Würzburg, in Schwarzach am Main (Schwartzach) und Schlüsselfeld (Schlusselfeld); eine Abforderung des Hofgerichts zu Rottweil (Rottweilischen) von Salomon Oringer (Salomons Oringern) gegen Isaak (Jsaack); Marie (Maryen) zu Iphofen (Jphoffen) Es ist kein Datum angegeben.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 412v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 23
Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 251
Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 28
Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 260
Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 54
Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 224

Digitalisat:

Kitzingen

Jeder Geleitsman des Würzburger Bischofs in Kitzingen soll von allen Stadttoren der Stadt Kitzingen (Kitzingen) aus das Geleit nach Würzburg (Wurtzburg), Ochsenfurt (Ochsenfurth), Dettelbach (Detelbach), Schwarzach am Main(Schwartzach), Volkach (stat Volkach), Schlüsselfeld (Schlusselueld) und auf dem Main Richtung Würzburg geben.Wenn die beiden Frankfurter Messen (Frankfurther messen) stattfinden, soll der Geleitsmann sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg keinen Kauf- oder Fuhrleuten , egal ob Neuenbergische oder andere, ein besonderes Geleit geben, sondern sie sollen als Gruppe zusammenbleiben. Ansonsten werden sie vom Würzburger Bischof mit geleitet (mit gewalt glaitten). Wenn sie allerdings anderweitig in die zuvor genannten Orte fahren wollen, dann soll ihnen das Geleit gegeben werden. Außerdem müssen sie für einen voll beladenen Wagen und pro Ort, den sie passieren, einen halben Gulden bezahlen. Dies gilt in Richtung Kitzing-Würzburg und in die andere Richtung und auch für einen Karren. Ein Kaufmann - egal, in welche Richtung er fährt oder geht - muss 14 neue Pfennige entrichten. Der Geleitsmann soll außerhalb der Frankfurter Messen, sofern er an den zuvor genannten Orten das Geleit gibt, pro Wagen und pro passiertem Ort und pro Karren und zur Hälfte passiertem Ort von den Kaufleuten 14 neue Pfennige erhalten. Ein Pferdeverkäufer muss während und außerhalb der Frankfurter Messen immer für jedes Pferd 14 neue Pfennige entrichten, ausgenommen ist das Pferd, auf dem er sitzt. Für hundert Ochsen müssen 2 Gulden entrichtet werden und für hundert Schweine zehn Groschen.

Exzerpt:

[Nachtragshand: Es soll aber ain Jed vnsers z he von Wurtzburg Glaitsman zur kitzingen glaitten von allen thoren von Kitzingen hinaus gehen Wurtzburg Ochsenfurth Detelbach Schwartzach vnd stat Volkach auchSchlusselueld vnd vff dem Main gehn Wirtzburg In den zweyen Frankfurther messen ess sey hinab od herauff soll d glaitsman kainen Kauffman od furleuth sie seinen newen bergische od andere so sich Frankfurther mes geprauchen sonderlih glait geben sond sie sollen bey dem hauffen wie sie dem vnser sonsten mit gewalt glaiten pleiben vnd nemen wie hernach volgt hete aber vnser ainer sonsten an der ob geschriebnen ort ainem zuschaffen begert glaits sol Ihme gegeben werdt Von ainem gelaidenen wagen von Kitzingen aus bitz gehn Wirtzburgk hinab 1/2 fl von ainem karen i ort vnd hinwid von Wirtzb. gehn Kitzingen hinauff auch alsouil ein kauffman er fare weith od gehe ess sey auff od abe 14 neue d der Glaitsman soll auserhalb d frankfurter messen so er an die ort vnd flecken wie gemelt glait gibt, nehmen von i wagen i ort von i karn 1/2 ort von aim kauffman er weith fare od gehe 14 newer d. [eingeschobener Kasten in der Handschrift von Fries: 8sz abzurechen zufuren obmat zumaenth zumachen] Item ain Rostmischer gibt Jn vnd aussere der frankfurther messen von Jedem pferdt 14 newe d. ohn das pferdt daruff er setzt gibt nichts ain hundert Ochsen 2 fl ain hundert schwein zehen groschen Recepta in 2 diuers. Conr. 56 2 Contr. Laur. 374.] [umkreist, in der Handschrift von Fries: mogt handlung leiden Bamberg Deutschmaister Braunsweig Fuld Limpurg]

Kommentar:

Innerhalb des Eintrags der Nachtragshand finden sich einzelne, scheinbar unzusammenhängende Notizen aus der Hand von Fries.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 431r, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 56
Liber 2 contractuum Laurentii f. 374

Digitalisat:

Ebrach, ain bach

Ludwig von Windheim (Ludwig von Windhaim) kauft von Bischof Berthold von Sternberg das Fischrecht in der mittleren Ebrach von Theinheim ()Theihaim) bis Prölsdorf (Preltsdorf) sowie das Fischrecht von Prölsdorf (Prelsdorf )bis zur Mühle Biberloch (muln Biberloch) und weitere Güter, nämlich die Rambacher Guldengülte (Rambacher Guldengüth), wie auch aus dem Eintrag zu Schlüsselfeld und Thüngfeld (Thunfeld) hervorgeht.

Exzerpt:

Ebrach, ain bach oder wasserlain vf dem Staigerwald, darin hat Ludwig von Windhaim bischof Bertholden von Sternberg zwai fischrect, das ain von Theihaim bis gein Preltsdorf, das ander von Prelsdorf bis zu der muln Biberloch mit andern mer guteren verkaufft am 6 Octobris Anno 1278. Recepta Capitulari fo 92. [Einfügung: Rambacher guldengüth, gehe zu Schlüsselfeld, Thunfeldt]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 192r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 92

Digitalisat:

Geroldshouen

Johann Zobel (Hanns Zobel) leiht Bischof Johann von Brunn 3600 Gulden. Mit diesem Geld bezahlt Bischof Johann von Brunn seine Schulden bei Johann von Kronenberg (von Cronberger), dem dafür die Hälfte an Stadt und Amt Gerolzhofen (Geroltzhofen) verpfändet waren. Gerolzhofen wird deshalb nun an Johann Zobel verpfändet. Die Nachtragshand vermerkt zusätzlich den Zoll bei Schlüsselfeld (Schlusselfeldt Zoll).

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Schlusselfeld Zoll] Volgends im 1415 Jare, [gestrichen: am] hat Hanns Zobel B Johannsen von Brun 3600 fl. geliehen damit ist der obgenant [Einfügung: von] Cronberger [Einfügung: wider] abgelost vnd sein halbtail an stat vnd ambt Geroltzhofen, dem itzgenanten Zobel eingeben vnd verschriben, vf Mitwochen nach Kiliani, Recepta in primo debitorum Brun fo. 139 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 285v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 debitorum Brun f. 139

Digitalisat:

Castell

Wilhelm II. von Castell verpflichtet sich gegenüber Bischof Gottfried Schenk von Limpurg, dass er oder seine Erben das Schloss Castell, Schloss und Gemarkung Großlangheim (Grossenlanckhaim), die Hälfte an Volkach (Volckach), den Wildbann sowie geistliche und weltliche Lehen in den nächsten 20 Jahren ohne Bischof Gottfrieds oder dessen Nachfolgers Bewilligung weder verkaufen noch sonstwie verändern wollen. Falls Graf Wilhelm etwas verpfändet, hat das Hochstift Würzburg daran das Ablösungsrecht. Falls Graf Wilhelm oder dessen Erben nach Ablauf der 20 Jahre etwas verkaufen möchten, hat das Hochstift das Vorkaufsrecht. Bischof Gottfried gewährt Graf Wilhelm und dessen Erben im Gegenzug für 20 Jahre ein jährliches Dienstgeld von 200 Gulden auf dem Zoll von Markt Bibart (Biberth) und Schlüsselfeld (Schlusselfelt), damit Wilhelm seinen standesgemäßen Verpflichtungen nachkommen kann.

Exzerpt:

Grave Wilhelm von Castell hat sich an Sant Niclaus tag des 1453 jars gegen bischof Gotfriden von Limpurg verschriben, das er oder seine erben das schloss Castell, das schloss und den mark Grossenlanckhaim, den halbtail an Volckach, den wildban, gaistliche und weltliche lehen, in 20 jaren die nechsten nit verkauffen oder verenderen sollen [Einfügung: dan] mit willen bischofe Gotfriden oder seiner nachkomen. Wa er etwas darvon uf widerlosung pfandsweis verschreiben wurt, das solte der stiffte zulösen haben. Wolte dan nach ausgang solcher 20 jare grave Wilhelm oder seine erben davon ichts verkauffen, solte der stifft daran den vorkauff haben. Registrata in contractuum Limpurg fo. 174 d. Dargegen hat bischof Gotfrid ime grave Wilhelmen und seinen erben die nechsten 20 jare ain iedes 200 fl. dienstgelts verschriben [Nachtragshand: uff dem zol zu Biberth und Schlusselfelt], davon er seinen stand und wesen zimlich hinbringen möge, ibidem fo. 173 d. (Adde huc ex scedula)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 146r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Limpurg f. 173
Liber 1 contractuum Limpurg f. 174

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 8, S. 352-356

Digitalisat:

Ordnung

Die Ordnung zu Zeiten von Fehden sowie Kriegen und wie das Land bestellt ist, findet sich in Liber 3 contractuum Rudolfi.

Exzerpt:

Ordnung so zu zeiten der vheden vnd krigslauffe gehalten, vnd wie das Land bestelt worden Lib 3 Contr Rudolfi fo: [unleserlich] [Nachtragshand: Schlusselfelt, Bibart, Ehmain, Ebern, Neuburg[unleserlich], Walpurg schlos, Baunach Ritterschafft daran, Ebrach Closter, Monchgermid, Staigerwald, Bay bestallung der dorffern daruff als Fuchstatt, darstat, Eichsfelt, Gibelstatt, Forchshaim, Walphausen, Ackshausen, Ruddershausen, Echselghaim, Konigshouen, Hoenstatt, hopferstatt, Osthausen, Bailichshaim, Boltzhausen, Sondernhouen, Sachsenhaim, Riethaim, Aufstett, Witzenbronne, Strut, hausen, Bronsfelden, Offelt, Staldorff, Sommeringen, Eurnhausen, [unleserlich].]

Kommentar:

Die Datumsangabe orientiert sich anhand der Quellenangabe an der Regierungszeit des Bischofs. Die Quellenangabe ist nicht vollständig lesbar. Einfügung der Nachtragshand: Schlüsselfeld (Schlusselfelt), Markt Bibart (Bibart), Enheim (Ehmain), Ebern (Ebern), Neuberg (Neuburg[Scan nicht lesbar]), Schloss Wallburg (Walpurg schlos), Ritterkanton Baunach (Baunach Ritterschaft daran), Kloster Ebrach (Ebrach Closter), Mönchsondheim (Monchgermid), Steigerwald (Staigerwald), Fuchsstadt (Fuchstatt), Darstadt (darstat), Eichsfeld (Eichsfeld), Giebelstadt (Gibelstatt), Forchheim (Forchshaim), (Walphausen), (Ackshausen), (Ruddershausen), (Echselghaim), Königshofen (Konigshouen), Hohenstadt (Hoenstatt), Hopferstadt (hopferstatt), Osthausen (Osthausen), Ballingshausen (Ballichshaim), Bolzhausen (Boltzhausen), Sonderhofen (Sonderhouen), Sachsenheim (Sachsenhaim), Rieth (Riethaim), Aufstetten (Aufstett), Witznbach (Witznbronne), Strüth (Strut), Hausen (hausen), (Bronsfelden), (Offelt), Stalldorf (Staldorff), Sommerach (Sommeringen), Euerhausen (Eurnhausen).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 159v, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 3 contractuum Rudolfi f.

Digitalisat:

Nurenberg

Auf die Bestrebungen Bischof Rudolfs von Scherenberg übergibt Kaiser Friedrich III. den Guldenzoll unwiderruflich an das Hochstift Würzburg. Die Bürger von Nürnberg (die von Nurenberg) geben Bischof Rudolf von Scherenberg 2000 Gulden, damit er und seine Nachfolger auf die Erhebung des Zolls im Gebiet eine halbe Meile um den Aisch (aisch) sowie südlich dessen gänzlich verzichten.

Exzerpt:

Als B Rudolf den gulden zol so kaiser fridrich der drit dem Stift Wurzburg in einig zeit unwiderruflich zugestelt hat [Einfügung der Nachtragshand: zu Schlusselfelt, Bibarth, Hamelstaig, Herboltzhaim, Haslach, Brulnbach, Northaim, Obernsthainfelt, Altmannshausen, Ingelstatt, Krauthaim, Bekenhaim] vfrichten vnd besetzen wollen, haben ime die von Nurenberg zwaithausent gülden geben das er Bischof Rudolf fur sich vnd seine nachkomen sich der Wuerckung berürten zals, ain halbe meil wegs an die aisch vnd furthan gentzlich verziehen hat, vf Donerstag nach Ommid Sanctuari anno 1468 Recepta 1 Contractum Rudolfi fol. 94 d

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt eine Liste an Orten hinzu, in denen das Hochstift den Guldenzoll erheben darf: Schlüsselfeld (Schlusselfelt), Markt Bibart (Bibarth), Hammelburg (Hamelstaig), Herbolzheim (Herboltzhaim), Hasloch (Haslach), Braunsbach (Brulnbach), Nordheim am Main (Northaim), Steinfeld (Obernsthainfelt), Altmannshausen (Altmannshausen), Ingolstadt (Ingelstatt), Krautheim (Krauthaim), Bockenfeld (Bekenhaim).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 150r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 94

Digitalisat:

Landwer

Bischof Rudolf von Scherenberg lässt wegen der Angriffe auf das Hochstift Würzburg vier Lager bei Schlüsselfeld (Slusselveld), Markt Bibart (Bibert), Eltmann (Eltman) und Ebern (Ebern) errichten. Er bestellt Kontingente aus dem Gau (Gai), dem Gebiet des Zabelstains (Zabelstein) und dem Steigerwald (Staigerwald).

Exzerpt:

Er macht vier lager, aines gein Slusselveld, das ander gein Bibert, das trit gein Eltman, das viert gein Ebern und verordnet etliche zu rosse dahin, mit bevelhe wie si sich halten solten, Er bestellet das Gai, die Refier umb den Zabelstain, den Staigerwald. Recepta in 3 libro Contractuum Rudolfi fo. 122 et sequentibus. Fo 153

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 18r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 3 contractuum Rudolfi f. 122f
Liber 3 contractuum Rudolfi f. 153

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 14, S. 271, 333

Digitalisat:

Bosenvelden

Das Hochstift Würzburg kauft ein Haus, eine Hofstatt und einen See in Possenfelden (Bosenvelden) sowie einen Fischteich bei Schlüsselfeld (Schlüsselfeld) von Richard Muntbach (Muntbach).

Exzerpt:

Bosenvelden, ain behausung, ain hoffstat vnd ain sehe daselbst von Reicharten Muntbach an Stifft erkaufft Anno 1541 in 2 Contractuum Conradi fo 50 [Nachtragshand am Rand: mit einer Vischgruben bei Schlüsselfeld]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 111r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 50

Digitalisat: