Das Hochstift Bamberg bittet um Geleit für den Weg nach Frankfurt (Frankfurter glait).
Dem Rentmeister Lorenz Lorenz Rentmeister wird auf Grund der Festmesse in Frankfurt die Macht gegeben, um zu handeln.
Die Nachtragshand verweist auf Quellen bezüglich Geleit- und Zollrecht zur Frankfurter Messe.
Die Nachtragshand verweist auf Quellen über Zollabkommen mit dem Erzstift Mainz zur Frankfurter Messe.
Die Nachtragshand verweist auf Quellen, in denen beschrieben wird, wie Nürnberger Kaufleute um Geleit zur Frankfurter Messe ersuchten.
Fries berichtet über den Turnos (Thurnos). Laut Fries kamen vor vielen Jahren Silberpfennige aus Frankreich nach Deutschland, die aufgrund des Prägungsortes Tours (Thuron) Turnos genannt werden. 10 Turnos sind einen Goldgulden wert. Etliche deutsche Fürsten und Städte lassen ebenfalls solche Münzen prägen, die den Turnos gleichwertig sind und ebenso heißen. So auch in Würzburg und Frankfurt am Main (Franckfurt am Main). Die Turnos waren lange in Deutschland gebräuchlich. Herzog Sigmund von Österreich lässt die Währung erneuern. Diese Münzen werden nach ihrem Prägungsort Innsbrucker genannt. Die Münzen von König Ferdinand, den Markgrafen von Brandenburg und den Grafen von Öttingen heißen ebenfalls nach dieser ersten Münze Innsbrucker.
Fries verweist auf die Feuerordnung der Stadt Frankfurt am Main.
Friedrich III. erlässt in Frankfurt einen Landfrieden (Franckfurt).
Weinrich, Lorenz (Hg.). Quellen zur Verfassungsgeschichte des Römisch-Deutschen Reiches im Spätmittelalter, Darmstadt 1983.
Regesta Imperii XIII. Regesten Kaiser Friedrichs III. (1440-1493). H. 2: Urkunden und Briefe aus Klosterarchiven im Bayerischen Hauptstaatsarchiv (München), hg. v. Christine Edith Janotta, Wien u.a. 1983.
Regesta Imperii XIII. Regesten Kaiser Friedrichs III. (1440-1493). H. 3: Die Urkunden und Briefe aus den Archiven und Bibliotheken des Regierungsbezirks Kassel (vornehmlich aus dem Hessischen StA Marburg/L.), hg. v. Paul-Joachim Heinig, Wien u.a. 1983.
Kaiser Karl V. söhnt sich nach dem Schmalkaldischen Krieg mit der Stadt Frankfurt aus.
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verträgt Graf Ludwig von Stolberg mit dem Freiherrn Friedrich von Schwarzenberg (Schwartzenberg) und dessen Kindern Paul und Walburga wegen der Ansprüche des Freiherrn, die dieser aufgrund seiner zweiten Ehe mit Maria von Wertheim auf deren mütterliches Erbe Monfort (Monfort) sowie das wertheimische Erbe, die Herrschaft Breuberg (Breuberg) und das Dorf Remlingen (Remblingen), die alle vom Hochstift Würzburg zu Lehen gehen, anmeldet. Die Freiherren von Schwarzenberg sollen ihre Forderungen innerhalb eines Jahres in meliori forma aufgeben und erhalten im Gegenzug von Graf Ludwig für etwas mehr als ein Jahr eine Verschreibung über 15000 Gulden mit einem Zins von 750 Gulden. Auf der Frankfurter Herbstmesse 1558 soll Graf Ludwig 4000 Gulden ablösen und die übrigen 11000 Gulden mit maximal fünf Prozent verzinsen. Falls er sich mit seinen Gläubigern auf einen Vergleich einigt, soll er diesen jährlich auf der Frankfurter Herbstmesse 2000 Gulden neben den fälligen Zinszahlungen ablösen, bis die Schuld abgetragen ist.