Bischof Rudolf von Scherenberg (wohl fälschlich für Johann von Grumbach), Pfalzgraf Friedrich I. und der bayerische Herzog Ludwig IX., der Reiche von Bayern-Landshut bekräftigen ihr Bündnis auch über ihren Tod hinaus.
Bischof Rudolf von Scherenberg, Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Herzog Ludwig IX. von Bayern nehmen Papst Paul II. und Kaiser Friedrich III. in ihr Bündnis auf.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 3: Von Gerhard von Schwarzburg bis Johann II. von Brunn (Fontes Herbipolenses 3), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1999.
Bischof Rudolf verbündet sich mit Herzog Ernst von Sachsen gegen etliche straiffende und raubende Buben die sich die Bruder nenneten. Dabei werden Regelungen getroffen über Schweinfurt (Schweinfurth), Rothenburg (Rottenburgk), Windsheim (Windsheim), das Landgericht Rothenburg, die Zent zu Rothenburg, den Blutbann, die Lehen der Küchenmeister, die Mainstraße, die St. Kilianskirche vor Schweinfurt, Pfahlbürger, das geistliches Gericht, den Zoll, das Geleit und die Lehenmänner.
Zeißner, Sebastian: Rudolf II. von Scherenberg. Fürstbischof von Würzburg 1466-1495, Würzburg 21952.
Bischof Rudolf von Scherenberg verbündet sich in Germersheim (Germershaim) wegen der Räuber im Odenwald (Otenwald) mit Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz.
Zeißner, Sebastian: Rudolf II. von Scherenberg. Fürstbischof von Würzburg 1466-1495, Würzburg 21952.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (Fontes Herbipolenses 4), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 2002.
Bischof Rudolf von Scherenberg befiehlt Andreas von Lichtenstein (Liechtenstain), die Leute des Klosters Langheim, die zu Tambach gehören (Lanckhaimischen Leute zum Tambach gehörig), zu schirmen und zu schützen. Darüber gibt er Andreas von Lichtenstein auch seinen besiegelten Revers. Ein späterer Schreiber notiert als weitere betroffene Orte Ebern (Ebern), Seßlach (Seslach), und Pfarrweisach (Pfarrwaisach).
Bischof Rudolf von Scherenberg verpfändet Ursula von Schwarzenberg (Schwartzberg) und ihren Söhnen Wolf und Michael III. den Schaftrieb in Eßleben (Aisleuben) und die Bede in Oberpleichfeld (Oberplaichveld) für 2000 Gulden.
Bischof Rudolf von Scherenberg, Kurfürst Philipp von der Pfalz und Herzog Georg von Bayern erneuern ihr Bündnis auf Lebenszeit.
Zeißner, Sebastian: Rudolf II. von Scherenberg. Fürstbischof von Würzburg 1466-1495, Würzburg 21952.
Bischof Rudolf von Scherenberg verschreibt Ursula von Schwarzenberg und ihren Söhnen Michael und Wolf einen jährlichen Zins von 40 Gulden auf der Bede von Eßleben (Aisleuben), welcher für 800 Gulden wieder abzulösen ist.
Bischof Rudolf von Scherenberg verpfändet die ihm von Wilhelm von Crailsheim und Jakob Heimburg verkauften Zehnten in Markt Einersheim (Ainershaim) und Iphofen (Iphoven) an die Domherren Johann von Allendorf (Allendorf), Propst zu St. Burkhard und Kanzler des Bischofs, sowie an Georg von Guttenberg (Gutenberg).
Nach Eberhard Wolfs (Wolf) Tod gehen die Pfandsumme von 490 Gulden und die Burglehen zu Landeswehre (Landswer) vollständig auf seinen Bruder Konrad Wolf über. Da jener zahlreiche Mannlehen vom Hochstift Würzburg trägt, aber keinen männlichen Erben hat, verheiratet er seine zwei Töchter mit Eucharius von Heßberg (Hespurg) und Philipp Diemar (Diemar). Durch Bitten erlangt er von Bischof Rudolf, dass beide seine Lehen übernehmen dürfen. Dafür tritt Konrad Wolf das Schloss Landeswehre (Landwer) mit seinen Burggütern ab und übergibt es mit allen Verschreibungen und Lehenbriefen sowie 400 Gulden in Gold dem Hochstift. Der Vorgang betrifft außerdem noch folgende Orte: Walldorf (Waltdorff Schlos), Rupperg (Rupperg, Wüstung bei Wasungen), Breuberg (Brewberg), Henneberg (Henberg), Ebertshausen (Eibrechtshausen), Meiningen (Mainingen), der Habsberger Wald (Habsperg Holtz), Herpf (Herpf), Bastheim (Basthaim), Sülzfeld (Sultz) und Untermaßfeld (Nidern Masfelt).