Einst gehörte die Burg Lichtenstein (Liechtenstain) dem gleichnamigen Geschlecht. Bischof Otto von Wolfskeel erwirbt den größten Teil der Burg durch folgenden Tausch: Die Brüder Apel, Thein und Albrecht von Lichtenstein verzichten auf ihre Anteile und erhalten dafür das Dorf Unfinden (Unfinden) mit dem Weinberg als Mannlehen.
Bischof Otto von Wolfskeel erwirbt von den Brüdern Apel, Thein und Hugo von Lichtenstein die Burg Lichtenstein (Liechtenstain). Im Gegenzug gibt er den dreien das ganze Dorf Unfinden (Unefund) samt dem dazugehörigen Weinberg.
Für 163 Pfund Heller verpfändet Bischof Otto von Wolfskeel Herrn Apel von Lichtenstein (Liechtenstain) das Dorf Breitbach (Braitbach) mit seinen Leuten, Gütern, Gülten, Nutzungsrechten und Gefällen.
Apel I. von Liechtenstein (Apel von Liechtenstain vom Geiersperg genant) entsagt der Hofstatt "zum Geiersperg", die er vom Stift Würzburg zu Lehen hatte. Daraufhin trägt Apel von Memmelsdorf (apl von Memelsdorff) das Lehen.
Apel I. von Liechtenstein (Apel von Geiersperg von Liechtenstain) erhält von Bischof Albrecht von Hohenlohe die Hälfte an Burg Geiersberg, ausgenommen den Turm, zu Lehen. Die Nachtragshand fügt dem Eintrag noch die Orte Seßlach (Seslach), Eckersdorf (Eckhartsdorff), Ueschersdorf (Vshersdorff) und Haßfurt (Haßfurth) hinzu.
Erhard von Lichtenstein (Erhart von Liechtenstain) erhält von Bischof Gerhard von Schwarzburg ein Burggut zu Burg Geiersberg, das dessen Vater von Apel von Lichtenstein gekauft hat, und ein burggut hinter Schartenhaus als Lehen.
Nach fünf Jahren wird das Dorf Unterpreppach (Braitbach) aus der Verpfändung an die Herren von Rotenhan wieder ausgelöst und Herren Apel von Lichtenstein (Liechtenstain) für 600 Gulden verpfändet.