Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Ainigung (Mit Maintz)

Bischof Gerhard von Schwarzburg erneuert die Erbeinung der beiden Stifte Würzburg und Mainz mit dem Mainzer Erzbischof Konrad von Weinsberg.

Exzerpt:

Obgedachter B Gerhart hat [gestrichen:sich] mit B Conraden von Maintz [gestrichen: abermals zu Bautfelden][Nachtragshand am Rand: die Erbainigung beder Stiffte vernewet vnd sich mit Jme] aines vngeraden verglichen, Sontag nach Omnium Sanctorum Anno 1391 in libro Emptionum fo. 163.

Kommentar:

StA Wü, MIB 1 fol. 112, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1268 (Zugriff am 16.07.2014). Als Ausstellungsort wird Brotselden genannt. Unklar bleibt, ob Dorf- oder Stadtprozelten gemeint ist.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 58r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 74, S. 349

Digitalisat:

Kilianstain

Kilianstein (Kilianstain), auch Sodenberg (Sotenberg) genannt, ist ein Schloss, das an der Saale liegt. Zwischen Bischof Gerhard von Schwarzburg und Dietrich (Dietzen), Wilhelm (Wilhelmen), Hildebrand (Hiltbranten) und anderen von Thüngen (Thungen) gab es Streitigkeiten aufgrund des missachteten Landfriedens. Dieser Streit wird durch Erzbischof Konrad von Mainz und dem guten Willen beider Parteien beigelegt, indem sie sich auf dem Berg, auf dem das Schloss Kilianstein gebaut ist, treffen. Hier soll die Partei der von Thüngen Bischof Gerhard von Schwarzburg verzeihen und der Bischof soll den von Thüngen 200 Gulden bezahlen.

Exzerpt:

Kilanstain sunst Sotenberg genant, ain schloss an der Sal gelegen, zwischen B Gerharten an ainen vnd dietzen, wilhelmen auch Hiltbranten auch anderen von Thungen, anderentails trugen sich von wegen des Landfriden mishelung bruch vnd zwainng zu deren bede tail mit irem gueten willen, durch B Conraten von Maintz am Mitwochen nach Palmarum des 1393 Jars wider vertragen worden [419r.] der gestalt das die von Thungen B Gerharten vb den berg darvf der Kilianstain gebawet ist vbergeben, vnd sich des gentzlich vertzeihen solten, dargegen B Gerhart inen ii c fl heraus geben sollte Recepta in 4 Contractuum Rudolfi fo. 253d

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 418v/419r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Randersacker

Konrad IX. von Weinsberg (Conrad Her zu weinsberg) und Kraft von Hohenlohe-Weikersheim (Craft von Hohenlohe) geben ihre Bewilligung, dass Konrad II. von Weinsberg (Conraden dem eltern) und Anselm von Rosenberg (anselm von Rosenberg) die Bede und Steuer von Randersacker (Randersacker) von Bischof Johann von Brunn erhalten.

Exzerpt:

Conrad Her zu weinsberg vnd Craft von Hohenlohe geben ir bewilligung das B. Johanns von Brun moge Conraden dem eltern vnd anselm von Rosenberg vf der Bethe vnd Steuer zu Randersacker verweisen mog actum Sontag vor Marie Magdalene anno 1437 Recepta I ommisorum fo: 231 [Nachtragshand am Rand: Item. Seitz Fischlein mit der Kellerey zu haydingsfeldt der zoll zu Randersaker verschrieben ist: Brun: 204. Item anderen mer verschreibung zolbuch, Weinzehend doselbsten Grauen Micheln von Werthaim fur 3300 fl verschriben, Anno 1444. sein Reuers liegt Jn caplo sub litera R. seins Sohns Grauen Wilhelmen quetantz darbey geburd]

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt hinzu: Seitz Fischlein (Seitz Fischlein) mit der Kellerei zu Heidingsfeld (haydingsfeldt) ist der Zoll zu Randersacker (Randersaker) verschrieben. 1444 wird Graf Michael von Wertheim (Grauen Micheln von Werthaim) das Zollbuch sowie der Weinzehnt verschrieben. Dem Sohn Graf Wilhelm (Grauen Wilhelmen) gebührt die Quittung.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 313r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat: