Fries listet die bisherigen Pröpste und Dekane von Comburg (Comburg) seit der Umwandlung in ein Chorherrenstift auf. Pröpste: Seifried von Holz (Holtz; gleichzeitig letzter Abt), Peter von Aufseß (Aufsas), Gumpert Markgraf von Brandenburg-Ansbach, Philipp Schenk von Limpurg, Daniel Stieber (Stiber), Ulrich Höhlein (Hölein), Friedrich von Wirsberg (Wirsperg) und Richard von der Kere (von der Kere). Dekane: Konrad Schenk von Schenkenstein (Schenck), Eberhard von Schaumberg (Schaunberg), Heinrich von Köln (Coln), Kraft von Ruxingen (Ruxingen), Eucharius von Fronhofen (Fronhoven), Eitel Treutwein (Treutwein), Gernand von Schwalbach (Sawlbach) und Erasmus Neustetter (Neustett, Sturmer gnant).
Bischof Rudolf von Scherenberg genehmigt Abt und Konvent von Comburg (Camberg), den Großzehnt von Gebsattel (Gebsetel) und den Stadtzehnt von Rothenburg ob der Tauber (Rotenburg) für 2000 Gulden zu verpfänden.
Der Propst von Comburg (Camberg) sagt zu, den Großzehnt von Gebsattel und den Stadtzehnt von Rothenburg ob der Tauber mit 1000 Gulden wieder abzulösen.
Propst, Dekan und Kapitel verkaufen mit Bewilligung ihres Vogtherrn Wilhelm Schenk von Limpurg ein Fünftel des Getreide- und Weinzehnten sowie etliche Zinsen in Astheim (Aschhaim) für 750 Gulden an das Kloster St. Jakobsberg bei Mainz (Jacobsberg bei Maintz). Von diesem Geschäft ebenfalls betroffen sind laut Nachtragsschreiber Güter in Mainz-Kastel (Castel), Mainz (Maintz) und Wicker (Wiker).