Oringaw
06.05.1545
Das Stift Öhringen (Stifft Oringaw) trifft eine Abmachung mit Bewilligung von Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt als Ordinariat und den Grafen von Hohenlohe (Grauen von Hoenlohe) als Schutzherren und Vögten darüber, dass Hieronymus und Wolf von Vellberg (Heronymussen vnd Wolffen von Velberg) ein Drittel vom Groß- und Kleinzehnt zu Vellberg (Velberg), Bruchel (Bruch), Zimmern (Zimmern), Eschenau (Eschenaw), Talheim (Talhaim), Sulzdorf (Sultzdorff), Hundsbach (Hurlebach), Jagstrot (Jagstrodt), Hohestadt (Höenstatt), Unterscheffach (Scheffach), Stadelhofen (Stadel), Altdorf (Altdorff), Schloss Stollburg (Stoke burg), Steinbach-Hallenberg (Stainheken), Neuberg (Newburg), Kleinaltdorf (Clain Aldorff), Großaltdorf (Grossen Aldorff), Ohausen (ohausen), Tüngental (Thungen thal), Hessental (hesenthal), Neubronn (Neunbron) und Kerleweck (Kendelwek) mit allen Zinsen, Gült, Wiesen und Äckern, dem Handlohn, dem Heuzehnt, den Gütern und Nutzungsrechten für 35 Gulden jährlich und die Zugehörungen zu Velberg für 700 Gulden vom Hochstift Würzburg zu Mannlehen bekommen.
Exzerpt:
Oringaw. Anno 1545. den 6ten May verwechselt d Stifft Oringaw mit verwilligung B. Melchiorn alss Ordimarien, vnd d Grauen von Hoenlohe alss Schutzhern vnd Vögten, Heronymussen vnd Wolffen von Velberg den driten thail am grossen vnd clainen zehend zu Velberg vnd Bruch, Zimmern,
Eschenaw, Talhaim, Sultzdorff, Hurlebach, Jagstrodt, Höenstatt, Scheffach, Stadel, Altdorff, alles zu dorff vnd zu velde, sampt allen zinsen, gulten, wisen akern, widemb guttern, holtzern, Heyzehenden, sampt allen anderen dartzue gehorigen, alss zu Stoke burg, Stainheken, Newburg, Clain Aldorff, Grossen Aldorff, Ohausen, [Einfügung: Thungen thal] hesenthal, Neunbron, Kendelwek mit Jhr Jedes zu vnd eingehorigen fällen handlohnen, Hauptrechten, vnd allen rechten alles fur vnd vmb 35 fl järlicher nutzung ab 700 fl vnd das gemelte von Velberg solche nutzungen vom Stifft Wirtzburg zu rechten Rittbermanlehen entpfangen sollen Recepta in 3 Contr. Conradi fol. 297
Kommentar:
Der Eintrag ist von einer Nachtragshand verfasst.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1012, Folio: 170v, Schreiber:
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber 3 diversarum formarum et contractuum Conradi f. 297
Digitalisat: