Für dieses Jahr ist im "liber pontificale Gundechari" unter Bischof Otto (von Eichstätt) der Eintrag "aspersionem in Beroltesheim" unter den von Otto geweihten Kirchen verzeichnet. Da Aspersion ein Weihungsakt ist, der ausschließlich bei Erweiterung oder Renovierung vollzogen wird, muss mindestens eine der beiden Berolzheimer Kirchen schon bestanden haben. Ob sie schon errichtet wird, als Berolzheim noch zur Diözese Augsburg gehört, ist nicht klar.
Rothenkirchen wird erstmals urkundlich erwähnt. Der Name wird als "Rotenchirichen" wiedergegeben.
In einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. Barbarossa (HRR) wird Aufkirchen ("burgum Ufkirchin") erstmals urkundlich erwähnt. Darin überschreibt er der Braut, Berengaria von Kastilien, seines Sohnes Kunrad, Herzog von Rothenburg, staufische Güter.
Burgebrach wird als "Burcheberach" erwähnt.
Graf Friedrich von Vrensdorf verpfändet die Vogtei in "Greuza" gegen 40 Mark in Gold an den Bischof zu Bamberg und löst diese nicht mehr aus.
In einer Urkunde des Klosters Heilsbronn taucht Ipsheim zum ersten Mal auf.
Rüdiger von Sparnberg lässt eine neue Burg errichten und nennt diese in Ableitung von der Burg Sparren-berg "Sparneck" aufgrund ihrer topographischen Lage. Der Name ist von der markanten Einmündung des kleineren Bachtales (Pfarrbach) in das größere Tal der obersten Saale abzuleiten. Rüdiger von Sparnberg ändert daraufhin seinen Familiennamen in von Sparneck ab.
Der Marktflecken mit Stadtstatus namens Lenkersheim wird vermutlich nordöstlich des bisherigen Ministerialhofes beiderseits der Fernstraße Nürnberg - Markt Erlbach - Windsheim - Würzburg - Mainz angelegt.
Pretzfeld hat eine merkwürdige Sonderstellung: Es liegt im Gebiet des Hochstifts Bamberg, inmitten des schlüsselbergischen Herrschaftsbereiches. Kirchlich untersteht es dem Würzburger Bischof, der gleichzeitig das Patronatsrecht über die Pfarrei ausübt und den dortigen Zehnt besitzt.
Der Erbauer der Burg, Eberhard, dem der Herzog Berthold gestattet, sein Geschlecht von der Burg herzuleiten und sich "von Waldenfels" zu nennen, überträgt diesen Namen auf die zu Füßen der Burg liegenden Ortschaft "Ilowa" und tauft sie in Waldenfels um.