Weilbach wird in einer Güterbeschreibung des Klosters Gotthardsberg als "Wilnbach" genannt.
Die Reichsritterschaft in Franken schließt sich mit sechs Ritterorden und Kantonen zum Schutz zusammen. Aschbach gehört zum Kanton Steigerwald (1501 "Steyger wallt"), welcher sich zwischen Main, Regnitz und Aisch erstreckt und über 100 Ortschaften umfasst.
Pfarrweisach untersteht als Ganerbendorf zwei Herrschaften und somit zwei Schultheißen.
Die Herren von Büchold, Konrad von Hutten einerseits sowie die Brüder Philipp I., Balthasar III. und Siegmund II. von Thüngen andererseits, schließen einen Burgfrieden im Umfeld des Schlosses und Dorfes Büchold und der unmittelbaren Umgebung ("so weit man mit einer guten Armbrust schießen kann"). Da sich die Parteien verpflichten, eine Besatzung, Feuerwaffen, Pulver und Blei vorrätig zu halten, kann davon ausgegangen werden, dass das Schloss noch als Wehrbau angesehen wird.
In Lichtenau wird die eingestürzte Brücke, die über die Rezat führte, wieder aufgebaut. Während die Ansätze aus Holz gefertigt werden, wird für den restlichen Teil Holz verwendet.
Der Keller in Euerdorf hält ein Dorfgericht in Herrnsheim ab, das über Schmach, Schulden und Feldschäden im Amt Trimberg verhandelt.
Gemünda ist mit 64 Lehensgütern, Schloss, Kirchhof, Wirtshaus und zahlreichen Handwerkern ein bedeutender Ort.
Der Findelberg nahe Saal an der Saale zählt laut Trithemius im 15. Jahrhundert zu den sieben bedeutendsten Wallfahrtsorten in Franken.
Von Wendelstein gibt es zahlreiche Nennungen aus der Frühen Neuzeit. Diese lauten folgendermaßen: "schöner, voll erbauter Markt" (Nürnberger Ratsschreiber Müllner, 1618), "feiner Flecken" (Vetter, 1732), "schöner und wohlerbauter Markt" (Johann Balthasar Falckenstein, 1740 und 1756), "Markt oder Städtlein, schön und wohl erbaut" (Hönn, 1747), "feiner Marktflecken, welcher mit zweien Toren verschlossen wird" (Stieber, 1761).
Die Zent Mönchberg ist seit dem 16. Jh. mit anderen Zenten im Oberamt Miltenberg zusammengeschlossen.