Die Grafen von Wertheim verfügen über die Dorfherrschaft, die Vogtei und die Hochgerichtsbarkeit in Helmstadt. Während die Vogtei vermutlich als Lehen aus dem Kloster Fulda hervorging, war das Hochgericht ursprünglich ein Lehen des Hochstifts Würzburg.
Die Grafen von Castell verdrängen andere kleine Herrschaften wie Seckendorf, Hohenlohe, Heytingsfeld, Truchsess und andere. Allerdings haben die Klöster Ebrach, Schwarzach und Heidenfeld, der Deutschorden und der Markgraf von Brandenburg-Ansbach Besitzungen in Großlangheim.
Im Urbar des Fürstbistums Bamberg, welches ungefähr im Jahr 1320 verfasst wird, wird Auerbach als Stadt beglaubigt ("Awerbach Opidum proprietas est Episcopi Theolonium judicium": Die Stadt Auerbach ist Eigentum des Bischofs, eine Zoll- und Gerichtsstätte). Wann genau das Stadtrecht verliehen wird, kann nicht zweifelsfrei geklärt werden. Es wird aber vermutet, dass dies bereits in den ersten Jahren der Regierung König Ludwigs IV. des Bayern (ab 1328 Kaiser HRR) geschieht (1314/15).
Auerbach erhält dank des Marktrechts auch eigene Maße (z.B. Auerbacher Getreidemaße). Durch die Verbreitung der Maße lassen sich Rückschlüsse auf die überregionale Bedeutung des Marktes ziehen.
Viele Retzbacher Besitzungen fallen an das Würzburger Domkapitel.
Treuchtlingen wird unter den Brüdern Ulrich und Wirich von Treuchtlingen in zwei Hälften unterteilt.
Der Ort Sommerhausen wird im 14. Jahrhundert mehrmals verpfändet: 1301, 1306, 1310, 1312, 1343, 1356.
Im 14. Jahrhundert ist nur ein Fronhof als bischöflicher Besitz in Pretzfeld nachweisbar (1323/28). Der Hof bleibt als bischöfliches Lehen in den Händen des Geschlechts von Wiesenthau. Erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erweitert sich der bischöfliche Grundbesitz zunehmend.
Das älteste Eichstätter Lehenbuch bezeichnet das castrum (= Burg) Dollnstein als Eichstätter Lehen. Die Bischöfe geben Burg und Markt Dollnstein den Grafen von Hirschberg zu Lehen, welche bis 1305 als Grafen von Dollnstein, Chreglingen (Grögling bei Beilngries) und Hirschberg das mächtigste Adelsgeschlecht der Eichstätter Diözese waren. Der Letzte dieses Geschlechts, Gebhard VII., stirbt am 4.3.1305 auf dem Schloss Hirschberg kinderlos. Er vermacht seine gesamte Grafschaft dem Bistum Eichstätt, doch es kommt zu Erbstreitigkeiten mit den Grafen von Öttingen und den Herzögen von Bayern.
In Zapfendorf lassen sich die Herrschaftsrechte von fünf Herren ausmachen: Das Hochstift Bamberg, die Truhendinger, das Hochstift Würzburg, die Domprobstei Bamberg und eine ganze Reihe sich in der Folge rasch ablösende Besitzer des Reuthzehnts (die Grafen von Hohenlohe, die Bamberger Geschlechter der Mewer, Wolfer, Kauler, Juspier, Braun, Haller und Meldier).