Der Eichstätter Bischof ist zwischen den Jahren 1473 und 1803 der Ortsherr von Arnsberg.
Die Herren Fuchs treten mit Thomas Fuchs von Dornheim als Besitzer von Wiesentheid hervor. Im Jahr 1547 verlegen sie ihren Wohnsitz ganz nach Wiesentheid.
Der Würzburger Bischof Rudolf II. von Scherenberg kann in seinem Bemühen um die Einlösung der verpfändeten Würzburger Ämter auch das Schloss und Amt Rothenfels, zu dem Karbach gehört, wieder einlösen. Amt und Schloss verbleiben bis zur Säkularisation 1803 beim Bischof.
Herzog Albrecht III. von Bayern-München verkauft Burg und Herrschaft Arnsberg "auf ewig" an das Hochstift Eichstätt für 14000 Gulden.
Gabriel I. Muffel übernimmt das Gut Eckenheid und überlässt seinen Brüdern Hieronymus und Heinrich den zweiten Halbteil an Eschenau.
Hiltprant III. von Thüngen trägt dem Hochstift Würzburg auch die andere Hälfte des Schlosses und Dorfes Büchold zu Lehen auf. Dies wurde offenbar bereits 1471 vereinbart, als das Hochstift die erste Hälfte als Lehen erhielt.
Der Bamberger Bischof Philipp von Henneberg verleiht Ludwigschorgast ein Siegel. Es zeigt einen Schild mit blauer Feldung, darin eine runde Burg mit einem runden Turm von weißer Farbe oben mit roten Ziegeln gedeckt, gelegen auf einer grünen Wiese bis zum Grund des Schildes und durch die Wiese fließend Wasser mit seiner natürlichen Farbe. Um den Schild die Schrift: Sigillum von Ludwigschorgast. Der Ort erhält damit das Marktrecht.
König Wladislaw II. von Böhmen und Ungarn belehnt Christoph von Sparneck und seinen Vater Friedrich neben anderen Gütern mit dem ganzen Dorf Zell, ausgenommen der Schankstätte beim Kirchhof.
Der Wittelsbacher Pfalzgraf Otto II. von Pfalz-Mosbach verkauft das Amt Rothenberg mit allen zugehörigen Orten, darunter auch Schnaittach, an eine Kapitalgesellschaft, die aus 44 fränkischen Adelsfamilien besteht. Die Burg bei Schnaittach und der Bezirk Rothenberg erhalten damit eine Sonderstellung. Die Besitzgemeinschaft nennt sich "Ganerben".
In den gut zwei Jahrhunderten des Bestehens der Ganerbschaft Rothenberg verfügen insgesamt 129 adelige Familien zumindest zeitweise über Anteile an der Gemeinschaft Schnaittachs.