Christoph Philipp von Sparneck verkauft ohne Bewilligung des Oberlehensherrn die böhmischen Kronlehen Waldstein, Sparneck, Stockenroth und sonstige Besitztümer an Markgraf Albrecht. Die böhmischen Kronlehen fallen daraufhin an Böhmen zurück.
Nach dem Tod Claus Muffels v. Ermreuth im Jahr 1550 geht dessen zweiter Halbteil an Eschenau an die fünf Söhne seines 1549 verstorbenen Bruders Stephan Muffel v. Ermreuth. Es ist nicht bekannt, ob Gabriel und Paul Muffel den Brüdern diese Erbschaft streitig machen, wohl aber, dass die Ermreuther unter Führung ihres Bruders Martin Eschenau und Eckenheid mit Gewalt einnehmen. Sie beschränken sich jedoch bald auf den Besitz ihres Erbes, des zweiten Halbteils zu Eschenau, mit welchem sie 1555 auch belehnt werden.
Markgraf Albrecht verkauft dem Modschidler zu Görau das Amt Wirsberg auf Wiederkauf.
Im Zuge des Zweiten Markgrafenkrieges belagert Markgraf Albrecht II. Alcibiades das Schloss Lichtenau und nimmt die Anlage am Tag darauf ein. Der Ort wird dabei stark in Mitleidenschaft gezogen: nur noch das Brauhaus, ein Torhaus und ein Anwesen sollen bewohnbar geblieben sein. Der genaue Grad der Zerstörung ist aus den Quellen jedoch nicht ersichtlich.
Otto Wilhelm von Thüngen wird vom Würzburger Bischof Melchior Zobel (von Giebelstadt) mit Besitz in Büchold belehnt.
Im Zweiten Markgrafenkrieg fällt das Amt Wachenroth nach der Kapitulation des Bischofs vor dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg-Kulmbach an den Markgrafen. Zu dieser Zeit war das Amt an Georg Wilhelm von Wiesenthau verpfändet. Nach einer Wendung des Krieges fällt das Amt wieder an Bamberg.
Würzburg erwirbt die Hälfte Euerdorfs.
Markgraf Albrecht II. Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach soll Dachsbach und Gerhardshofen selbst niedergebrannt haben, um den anrückenden Feinden (Würzburg und Nürnberg) nicht die Vorräte zu überlassen.
Der Bamberger Bischof Weigand entbindet die Amtleute und Untertanen ihrer Pflicht und weist sie Markgraf Albrecht Alcibiades zu, nachdem dieser in das bambergische Gebiet eingefallen war und den Bischof gezwungen hatte, 20 Ämter und alle Lehen seines Stifts abzutreten.
Zwischen dem Markgrafen Albrecht II. Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach und den Städten Bamberg, Würzburg und Nürnberg gibt es eine Fehde. Dabei wird Lonnerstadt vom Markgrafen eingenommen und an seinen Oberleutnant Russen von Reusbach verschenkt. Die Truppen der vereinigten Städte rücken am 14.5. von Windsheim her gegen Lonnerstadt und drängen die markgräflichen Truppen hinaus. Bei diesen Kämpfen wird der Ort samt Kirche und Turm in Asche gelegt.