Mindestens 40 Einwanderer sind in Ipsheim nachgewiesen, ihre reale Zahl könnte aber um die 60 betragen haben. Ihren Namen nach scheint es sich um österreichische Exulanten gehandelt zu haben. Zwar wäre eigentlich ein Gulden Einbürgerungsgeld zu veranschlagen gewesen, der damalige Bürgermeister bemerkt aber, dass aufgrund ihres armen Zustandes nur 30 Kreuzer verlangt werden können.
Die Fuchs von Bimbach gewinnen den Streit um die hohe Gerichtsbarkeit zu Burgpreppach. Kaiser Leopold I. (HRR) verleiht dem Ritter Eitel Heinrich Fuchs von Bimbach zu Burgpreppach erneut die hochgerichtliche Obrigkeit über Schloss und Markung Burgpreppach.
Der Amtsmann des Deutschen Ordens berichtet, dass die Kinder in Gelchsheim von einem eigenen Schulmeister unterrichtet werden.
Das Untere Schloss wird an die Untertanen verkauft und die Obere Burg wird wieder Sitz der bischöflich-bambergischen Verwaltung.
Ägidius Döller ist Vogt in Dachsbach.
Der Amtshauptmann Diettrich von Streitberg verkündet eine neue Gemeindeordnung. Die beiden Dorfmeister müssen jährlich an Walpurgis vor der Dorfgemeinschaft und der Dorfherrschaft die Gemeinderechnung verlesen. Der so geprüfte Rechnungsbericht wird dann vom Kastner oder seinem Vertreter unterschrieben. Daraufhin wird ein neuer Dorfmeister auf zwei Jahre gewählt und der Dienstälteste scheidet aus.
Johann Friedrich Schlegel ist Vogt in Aufkirchen. Seit 1674 ist er "fürstlicher" Amtmann.
In der Gemeinderechnung aus diesem Jahr wird Hans Riebenstein als Bürgermeister in Burgwindheim angegeben.
Christoph Andreas Imhof wird mit Helmstadt belehnt und nennt sich ab diesem Zeitpunkt Imhof von und zu Helmstadt. Zuvor hatte der Würzburger Fürstbischof Johann Philipp (von Schönborn) nach dem Tod Hans Wilhelm Hallers II. das Lehen unberechtigterweise entmannt in Besitz genommen. Gemäß der weiblichen Erbfolge war Christoph Andreas Imhof, Sohn der vor Hans Wilhelm Haller verstorbenen Schwester desselben, berechtigter Erbe. Diesen Anspruch setzt er mit Hilfe des Rats der Stadt Nürnberg beim Würzburger Bischof Johann Philipp (von Schönborn) durch. Die Imhofs bleiben bis ins 19. Jahrhundert im Besitz des Lehens Helmstadt.
Der Würzburger Fürstbischof Johann Philipp (von Schönborn) erlässt eine Stadt- und Gemeindeordnung für Sulzfeld.