im Jahr 1563 errichtet Heinrich V. von Castell das Casteller Schloss in Remlingen. Im Jahr 1578 wird das Casteller Schloss nach vielen Änderungen als "Amtssitz" fertiggestellt.
Der Vogt berichtet, dass in Aufkirchen seit dem Städtekrieg keine Märkte mehr gehalten werden (bzw. kein Marktgeld mehr erhoben wird).
Der Ort Wilhermsdorf und die Veste werden an das Geschlecht der Schutzbar, genannt Milchling, verkauft. Sie haben ihren Sitz im Dorf und machen aus dem bisher unbedeutenden Dorf das Zentrum einer kleinen Herrschaft.
Das im Bauernkrieg zerstörte Schulhaus wird wieder aufgebaut. Allerdings brennt auch dieses nieder und wird auf Kosten der Kirche neu errichtet.
Der im Bauerkrieg niedergebrannte Pfarrhof in Buttenheim wird in drei Teilen wieder aufgebaut. 1566 wird der erste Teil wie ein Turm mit drei Stockwerken, 1660 der zweite Teil und schließlich 1703/22 der dritte Teil gebaut.
Das Schloss bei Ludwigschorgast scheint dem Hussitenkrieg zum Opfer gefallen zu sein und wüst zu liegen.
Die Burg Sandsee bei Pleinfeld wird während der Schmalkaldischen Kriege so schwer beschädigt, dass erneut bedeutende Reparaturen anstehen.
Der Versuch der Herren von Ödberg in Töging ein eigenes Hochgericht zu errichten wird von den benachbarten eichstättischne Beamten zu Berching, Greding und Beilngries mit kriegerischen Mitteln verhindert.
Während der Regierungszeit Bischof Julius Echters (von Mespelbrunn) wird Euerdorf zu einem herausragenden Mittelpunkt gestaltet. Der Markt erhält eine große und schwere Ringmauer, die von einem tiefen Graben umgeben ist. Drei Tore gewähren Ein- und Auslass.
Nachdem die protestantischen Einwohner Bücholds ihre Nachbarn aus dem katholischen Altbessingen offenbar schon seit Jahren verspottet und ihre Wallfahrt als Teufelswerk bezeichnet haben sollen, entladen sich diese Spannungen im Rahmen einer Pfingstwallfahrt. Nach Angaben des Schultheißen von Altbessingen greifen die bewaffneten Bücholder auf Weisung ihres Schultheißen die Katholiken während der Prozession an. Theobald Julius von Thüngen gab an, die Prozession schädige das Korn der Bücholder Bauern und auch der katholische Priester sei mit einem Streitkolben oder Reiterhammer bewaffnet gewesen. Die Berichte der Altbessinger, die Bücholder hätten Feuerwaffen mit sich geführt, seien zudem stark übertrieben gewesen. Der tatsächliche Verlauf bleibt also unklar. Jedoch ist bei es dem gewaltsamen Zusammentreffen definitiv zu etlichen Verletzten gekommen.