Ein herrschaftliches Güterverzeichnis ist der älteste Nachweis jüdischer Existenz in Lonnerstadt: der Jude Schollum erwirbt ein "Gütlein".
Nach dem Aussterben der Herren Fuchs von Dornheim im Jahr 1673 vermählt sich die Witwe von Georg Adolf Fuchs von Dornheim mit dem Freiherrn und späteren Grafen Johann Otto von Dernbach. Ihm gelingt es am 27. August diesen Jahres, die Weidenberger Besitzungen aus dem reichsritterschaftlichen Verband zu lösen und die Anerkennung einer reichsunmittelbaren Herrschaft Wiesentheid mit eigenem Sitz und eigener Stimme im fränkischen Grafenkollegium zu erreichen.
Bei der Übernahme des Schlosses durch den Markgrafen von Brandenburg werden 72 Untertanen und Lehensleute mit übernommen. Von den 43 Uehlfeldern sind 29 erbliche Untertanen und 14 Lehensleute.
Randersacker wird erneut von der Pest heimgesucht.
Die Herrschaft Fuchs stellt den Juden das "Prauhaus", das zwischen See und der Vogtei liegt, als Synagoge zur Verfügung.
In Arberg leben 384 Einwohner.
In Marktsteft leben 70 Familien.
Die Zahl der Gläubigen in Zapfendorf steigt zwischen 1685 und 1790 an: 646 (1685), 679 (1687), 805 (1768), 856 (1789), 844 (1790).
In Folge einer Ruhrepidemie sterben in Bürgstadt 42 Menschen.
Die Anwesen in Büchold werden vermessen und beschrieben.