Die Einführung des Gemeinen Pfennigs zur Finanzierung der Türkenkriege erlaubt einen Überblick über alle Anwesen Heidenheims (ohne die kirchlichen Gebäude wie Pfarrhaus etc.) und die darin Wohnenden. In den 122 Anwesen Heidenheims leben also 334 Personen im Alter von über 15 Jahren.
Wolfgang Friedrich, Domherr, und Johannes, beide Grafen zu Öttingen, verpfänden ihren ererbten Teil der Grafschaft - darunter auch Aufkirchen - an die Markgrafen Friedrich und Siegesmund.
Nach dem Kirchenvisitationsprotokoll dieses Jahres hat das Domkapitel zu Eichstätt das Präsentationsrecht in der Pfarrei St. Michael sowie den Großen Zehnt in Markt Berolzheim. Der kleine Zehnt gehört zu zwei Dritteln dem Pfarrer. Die Pfarrei ist mit dem Vikar Ulrich Molitoris besetzt und die Kirchenpfleger haben den Schlüssel zum Kirchgeld, welches sich auf 40 Gulden bar und zehn Gulden Guthaben beläuft.
Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg belegt den Pfarrer von Oberhöchstädt und die Frühmesser von Reinhardshofen und Dachsbach mit einer Türkensteuer. Die Priester berufen sich jedoch auf ein päpstliches Mandat, nach dem sie nur durch die Bischöfe besteuert werden dürfen. Der Streit endet erst 1482 mit einer Niederlage des Landesherrn.
Hiltprant III. von Thüngen, der vermutlich 1492 verstirbt, verpfändete seine Hälfte von Büchold an Konrad von Hutten. Die betreffende Urkunde ist nicht überliefert.
Die Kronacher Kastenrechnung erwähnt erstmals neben einem fürstbischöflichen Holzzoll auf der Wilden Rodach bei Kronach (Zollschere) ebensolche Zollstätten in "Waldenfels" und "Zeyern".
Schon drei Jahre nach der Marktrechtsverleihung erhält Pleinfeld das Befestigungsrecht sowie das Wappenrecht samt Zollrecht.
Dollnstein liefert jährlich an das Kloster Rebdorf den großen Getreidezehnt mit über 500 Metzen Korn und Weizen. Der Zehnt, der ursprünglich dem Bistum Eichstätt gehört, kommt durch Tausch und Handelsvertrag an das Kloster Rebdorf.
Bischof Rudolf II. (von Scherenberg) von Würzburg löst eine Pfandschaft wieder ein, die Schloss und Amt Trimberg beinhaltet sowie unter anderem das ganze Dorf Euerdorf.
Thomas Rüdt von Collenberg löst Haman Echter von Mespelbrunn als Pfandnehmer von Mönchberg für 1820 Gulden ab.