Adam II. von Thüngen vertreibt den alten Bücholder Pfarrer und setzt an dessen Stelle einen protestantischen Geistlichen aus Billingshausen ein.
Burgebrach ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Sitz einer der 14 "Slavenkirchen" Kaiser Karls des Großen.
Im Zuge der Reformation verliert das Kapitel Wassertrüdingen die markgräflichen Pfarreien - so auch die Pfarrei Arberg.
Der Markt Arnsberg ist kein Pfarrsitz, sondern gehört bis 1469 als Filiale nach Pfalzpaint.
Den Dreißigjährigen Krieg überlebt nur ca. ein Drittel der Bevölkerung. Zahlreiche protestantische Emigranten aus Österreich und der Oberpfalz lassen sich in Schwand nieder.
Das Klosteramt Rattelsdorf gehört weltlich zum Fürstbistum Bamberg, geistlich jedoch zum Bistum Würzburg.
Die Filiale Enchenreuth ist seit jeher der Pfarrei Presseck angegliedert. Der Pfarrsprengel reicht von Schwand bis in die Gegend von Schwarzenbach am Wald und dürfte aufgrund dieses umfangreichen Gebietes schon lange vor 1421 bestanden haben.
Lonnerstadt ist die Tochterpfarrei der Mutterkirche Höchstadt.
Obersinn wird anstelle der lutherischen Pfarrei Mittelsinn zur eigenständigen Pfarrei erhoben und von Burgsinn getrennt.
Egenhausen und Flachslanden werden von der Mutterpfarrei Obernzenn abgetrennt.