Das Jahr 1632 ist eines der schlimmsten Kriegsjahre für Pleinfeld und Umgebung. Die Schweden zünden die Burg Sandsee und 20 Häuser in Pleinfeld und Walting an. Auch die Kirche wird stark beschädigt und der Pfarrhof brennt nieder. Die Seemannsmühle, die Wurmmühle und das Siechenhaus brennen ebenfalls nieder.
Uehlfeld brennt bis auf die Kirche und vier Häuser nieder.
Nach dem Einmarsch der Schweden schenkt König Gustav II. Adolf unter anderem das Amt Remlingen und damit auch Helmstadt zurück an die Grafschaft Wertheim. Zunächst bleiben die katholischen Pfarrer auf ihren Pfarreien, im November 1632 kommt jedoch Leonhard Thirius nach Helmstadt und nimmt die Reformation der Pfarrei in Angriff.
Die Kirche St. Maria und das Pfarrhaus wird in Folge des Dreißigjährigen Krieges niedergebrannt. Dabei verbrennen auch die Pfarrbücher der oberen Pfarrei.
Wallenfels wird durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg geplündert und völlig zerstört. Kirche und Schule werden sogar zweimal niedergebrannt.
Wirsberg wird durch die Truppen des kaiserlichen Oberst Marcus Corpitz geplündert und angezündet, sodass die Kirche, das Pfarrhaus, die Schule, die Burggüter und das Rathaus, 46 "Bürgerhäuser" und 25 Scheunen niederbrennen.
Die Arnsberger Kirche wird von den Schweden abgebrannt. Sie wird um das Jahr 1650 wiederhergestellt.
Die Kirche in Plech fällt schwedischen Soldaten zum Opfer.
Die Gotthardkirche in Weilbach, die erst im Jahr 1630 wieder aufgebaut wurde, wird zerstört.
Heiligenstadt wird im Dreißigjährigen Krieg heimgesucht und wird samt Kirche, Pfarrhaus und Schule in Brand gesteckt. Vom Langhaus der Kirche bleiben nur die Umfassungsmauern stehen, während der steinerne Chor den Brand relativ unbeschadet übersteht.