In Großlangheim werden auch Mädchen unterrichtet. Die Mädchenschule erhält ein eigenes Schulhaus.
Durch ein Dekret des Eichstätter Fürstbischofs Johann Anton III. (Freiherr von Zehmen) wird in Dollnstein die Normalschule eingerichtet. Ab diesem Zeitpunkt sind alle Kinder vom siebten bis zum zwölften Lebensjahr schulpflichtig. Die Schule befindet sich im Rathaus und findet im Sommer von 8 bis 10 Uhr und im Winter von 8 bis 10 Uhr und von 12.30 bis 15 Uhr statt.
Die Dorfherrschaft Fuchs finanziert aus privaten Mitteln einen katholischen Lehrer für die Kinder der rasch anwachsenden katholischen Kirchengemeinde Burgpreppach-Ibind an.
Prinz Ludwig Eugen lässt die Schule (eine Lateinschule) in Weiltingen von Grund auf neu erbauen.
Das Hochgericht in Bergel wird vom Schultheiß ausgeübt. Es gibt ein Schulhaus und ein Rathaus im Ort und mindestens 49 Handwerkerhaushalte.
Marktgraitz ist dem Hochgericht Burgkunstadt untergeordnet (Halsgerichtssprengel Graitz). Es ist Sitz einer katholischen Pfarrei (Diözese Würzburg). Nachgewiesen sind ein Rathaus, eine Badstube, ein Schulhaus, eine Mühle und zwei Wirtshäuser.
Nordhalben ist Sitz eines bambergischen Zentamtes und einer katholischen Pfarrei. Belegt sind vier Wirtshäuser, vier Mühlen, ein Brauhaus und eine Schule.
In Rothenkirchen sind zwei Mühlen, ein Schulhaus, ein Forsthaus, ein Amtshaus mit Altem Schloss und ein Gemeindebräuhaus nachweisbar.
Ludwigschorgast ist Sitz eines Halsgerichts und ist dem Bamberger Zentamt Marktschorgast zugeordnet. Die grundherrliche Verwaltung unterliegt dem Kastenamt in Stadtsteinach. Es gibt eine katholische Pfarrei (Landkapitel Stadtsteinach, Diözese Bamberg) so wie ein Wirtshaus mit Braurecht und eine Schule.
Ebensfeld ist der Zent Lichtenfels zugeordnet. Es ist Sitz einer katholischen Pfarrei (Landkapitel Lichtenfels, Diözese Bamberg). Nachgewiesen sind zwei Mühlen, zwei Wirtshäuser, ein Schulhaus und zwei Schenkstätten.