In Lichtenau gibt es ein Brauhaus, zwei Mühlen, eine Badstube, eine Schule, eine Ziegelhütte und ein Amtshaus. Sowohl die Schule als auch das Badhaus und eine Mühle werden im Krieg niedergebrannt und sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht wieder aufgebaut. Die Ziegelhütte ist außer Betrieb.
Trotz der Zurückdrängung der Badstuben im 16. Jahrhundert gibt es das "Badhaus" in Gaimersheim, dessen Leheninhaber nun der Markt Gaimersheim ist, immer noch.
In einem fürstbischöflichen Reskript wird erneut die Bewilligung für zwei Jahrmärkte in Wallenfels ausgesprochen. Diese Bewilligung wurde bereits im Jahr 1540 ausgesprochen.
Obwohl man in Eggolsheim eine Wallfahrt nach Gößweinstein bereits im Jahr 1595 gelobt, wird sie erst jetzt am Heinrichstag im Jahr 1640 zum ersten Mal durchgeführt.
Lonnerstadt besitzt einen Bader namens Hannß Lochner.
Mindestends einmal jährlich ist die Kirche in Schondra Ziel einer Wallfahrt. Für das Jahr 1650 ist belegt, dass die Pfarrei Leichtersbach an einem der drei Tage vor Christi Himmelfahrt nach Schondra wallfährt.
Die Burgwindheimer Badstube ist im Besitz des Baders Stophel Hofmann.
Der Würzburger Fürstbischof Johann Gottfried (von Guttenberg) sendet einen Bericht an den Papst Innozenz XII. nach Rom, in dem unter anderem die bedeutendsten Wallfahrtsstätten des Bistums aufgezählt werden. An fünfter Stelle wird Retzbach genannt.
Friedrich Dietrich von Dalberg lässt vor dem Bücholder Schloss einen Garten nach französischem Vorbild anlegen.
In Kinding werden die Dächer des Kirchturms und Langhauses repariert. Der einheimische Schreiner Adam Pez fertigt eine neue hölzerne, mit 60 geschnitzten Rosen in den Füllungen versehene, Kirchendecke an.