Ein Eintrag im Henneberger Urbar von 1317 bezeugt, dass der Graf von Henneberg Vogt über die drei an der Saale liegenden Mühlen ist. Außerdem sind die Henneberger Untertanen in Saal aufgeführt.
Hermann, Graf von Henneberg, und seine Ehefrau Agnes verkaufen ihre Hälfte an der Veste Wildberg und an dem Gericht in Saal mit allen Zugehörungen, Rechten und Zöllen an Bischof Albrecht von Würzburg für 10000 Pfund Heller. Zusätzlich erlauben sie dem Bischof den Wiederkauf ihres Teils an dem Dorf Sulzfeld für 500 Pfund Heller.
Bischof Albrecht von Würzburg verkauft Betz von Schweinfurt und seiner Gattin Barbara Güter im Gericht zu Saal an der Saale im Wert von 336 Pfund Heller und alle Zugehörungen für 4960 Pfund Heller.
Kilian von Stein verkauft seinen Anteil am Zehnten zu Saal an seinen Vetter Caspar.
Saal besitzt eine eigene Vikarie auf dem Findelberg.
Der Findelberg nahe Saal an der Saale zählt laut Trithemius im 15. Jahrhundert zu den sieben bedeutendsten Wallfahrtsorten in Franken.
Der Würzburger Fürstbischof Julius Echter (von Mespelbrunn) erlässt ein Dekret, das Saal von Wülfershausen trennt und zur eigenen Pfarrei erhebt.
Die erste Schule in Saal an der Saale wird durch den Würzburger Fürstbischof Julius Echter (von Mespelbrunn) errrichtet.
In Saal werden Chor und Turm der Kirche neu gebaut.
Saal wird im Dreißigjährigen Krieg geplündert. Im Jahr 1637 sterben 66 Menschen, davon sechs an Hunger.