Dollnstein, Arnsberg, Kipfenberg, Mörnsheim und Nassenfels sind Märkte mit Wappen und Siegel.
Der 908 an das Hochstift Eichstätt verliehene Wildbann auf Pfünz, Mörnsheim und Rupertsbuch wird erweitert.
In Mörnsheim wird zwischen 1225 und 1228 unter der Bauherrschaft des Hochstifts Eichstätt ein Turm erbaut. Seit 1254 stellen die Eichstätter Bischöfe wiederholt Urkunden aus. Im Jahr 1281 erhält das Hochstift Eichstätt die Vogtei über die bei der Burg gelegenen Güter.
Kaiser Karl IV. (HRR) verleiht dem "castrum" Mörnsheim des Hochstifts Eichstätt die Halsgerichtsbarkeit.
Dollnstein, Mörnsheim, Nassenfels, Kipfenberg und Arnsberg sind jeweils Sitz eines Hochgerichts des Hochstifts Eichstätt.
Bei Mörnsheim werden Kalksteinbrüche entdeckt. Im Jahr 1674 erhält der Ort von der Eichstätter Regierung eine eigene Bergordnung.
Die Nutzung des Hartwalds nordwestlich von Mörnsheim wird durch die "Hartordnung" geregelt, die jeweils 1682 und 1737 erlassen wird. Der Ort bewirtschaftet den Wald mit den Gemeinden Mühlheim, Solnhofen und Langenaltheim. Die Herrschaften, die aufgrund der gemeinschaftlichen Bewirtschaftung aufeinander treffen, sind das Hochstift Eichstätt, das Fürstentum Brandenburg-Ansbach und die Grafschaft Pappenheim. Nach Streitigkeiten zwischen den Parteien soll der Wald 1788 aufgeteilt werden. Eine Einigung wird erst 1806 erzielt.
Enkering und Kipfenberg sind jeweils Sitz einer Forstei des Hochstifts Eichstätt. Das Forstamt hat seinen Sitz in Mörnsheim.
Mörnsheim ist Sitz einer katholischen Pfarrei (Dekanat Monheim), in der es 77 Anwesen, einen Pfarrhof, ein Pflegschloss, eine Schule - zugleich das Rathaus -, ein Amtsknechtshaus, ein Kastnerhaus, ein bürgerliches Torhaus und einen Torturm gibt. Hinsichtlich des Hochgerichts ist das Pflegamt Dollnstein zuständig.