Michael Pfleumner (Michael Pflaum) und sein Sohn sind mit den Herren von Dermbach (Dermigstatt ) befeindet.
Erpho von Neidhartshausen (Erpho von Neithartshausen), der im Hochstift Fulda (stifft Fulde) sitzt, stiftet mit den Gefällen und Nutzungsrechten des Schlosses Neidhartshausen (schloss Neithartshausen) ein Frauenkloster, welches er Maria, der Mutter Gottes und Johannes dem Täufer widmet. Man nennt das Koster Marienzell oder St. Johannis unter Fischberg (Fischberg) bei Witzelroda. Die Propstei wird durch einen Propst aus dem Domkapitel des Hochstifts Fulda verwaltet. Bischof Embricho weiht die Kirche und seinen Nachfolger, Bischof Reginhard von Abenberg. Dann bestätigt er das Kloster, wobei ihm und seinen Nachfolgern die bischöflichen Rechte vorbehalten werden.
Herr Ludwig von Frankenstein (Her Ludwig von Franckenstain) erhält von Bischof Andreas von Gundelfingen verschieden Mannlehen. Dabei handelt es sich um zwei Zehnten in Ebenhausen (Ebenhausen), den Zehnten von Pfersdorf (Pferdsdorf), das Dorfgericht von Dermbach (Terenbach), neun Huben in Bernshausen an der Kutte (Berleshausen), Leibeigene und Lehen in Urnshausen (Orenhausen) und die Güter, die er zuvor in Roßdorf (Rostorf) besaß und die er dem Bischof anscheinend zum Lehen auftrug.
Das Hochstift Würzburg schließt einen Vertrag mit Fulda.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Heinrich von Frankenstein (Hainrich von Frankenstain) überträgt den Rittern Fuchslein von Lautenbach, Andreas Zobel dem Älteren, Konrad von Rebstock, Iring Sintram, Berthold Rose, Heinrich Wide, Andreas von Thüngen, Johann von Hochheim, Otto Fuchs, Heinrich von Dettelbach, Friedrich von Grumbach und Andreas Zobel dem Jüngeren (Fuchslin von Lautenbach, Endresen Zobeln dem Elteren, Kunen vom Rebstock, Eiringen Sintram, Bertholden Rose, Hainrichen Wide, Endresen von Thungenden, Hannsen von Hochhaim, Otto Fuchs von Suntheim bzw. von Breitbach (Ot Fuchsen), Hainrichen von Detelbach, Fridrichen von Grumbach, vnd Endresen Zobel dem Jüngeren), die Fries für Urteiler am Landgericht von Würzburg hält, das Gericht von Dermbach (Terenbach), das er als Lehen des Stifts trug.
Die Herren Ludwig und Seibot von Frankenstein (Ludwig vnd Seibot hern von Franckenstain) verkaufen Bischof Herrmann Hummel von Lichtenberg verschieden Dörfer, Weiler, Höfe, Gerichte, Güter und andere Rechte. Fries gibt die Namen der vom Verkauf betroffenen Güter nicht an, verweist aber auf seine Quellen.
Die Kaufbriefe der Herren von Frankenstein über die Güter, die sie dem Hochstift Würzburg verkaufen, führen eine Kaufsumme von 300 Pfund Heller auf.