Der bis heute in Randersacker erhaltene Flurname "Königshofstatt" erinnert wahrscheinlich an eine Hofstätte des Königshofes.
Es gibt verschiedene Namensdeutungen für Randersacker: Der Name könnte ein "Ort am Rande von Äckern" bedeuten. Oder der Ort verdankt seinen Namen möglicherweise einem Ramftger, welcher von König Karl dem Großen (ab 800 Kaiser HRR) einen "achar" erhalten hat. Daraus ließe sich die Ortsbezeichnung "ramftgersachar" ableiten.
Dem Ortsnamen Ammerndorf liegt der Personenname "Amalrat" oder "Amelrat" zugrunde. Der Personenname geht in der Regel auf jene Persönlichkeit zurück, die in der Zeit der fränkischen Landnahme bei der Gründung des Ortes entweder als Anführer oder als Grundherr beteiligt war.
Der Roßtaler Königshof, in dessen Grenzen wohl auch Ammerndorf liegt, entsteht
Anlässlich der Befriedigungsfeldzüge gegen die Bayern und Alemannen wird ein Militärdepot mit einfacher Befestigungsanlage angelegt, welches sich im Gebiet des heutigen Roßtals befindet. Für die Versorgung wird der Schwalbenhof angelegt, dieser ist als Fiskalhof zehntfrei.
Zwei von freien Franken angelegte Höfe bilden wohl den Ursprung der späteren Siedlung Ebera oder Eberaha, die sich später zu Burgebrach entwickelt.
Zapfendorf wird gegründet. Bewiesen wird die frühe Datierung des Ortes durch eine Nachricht aus dem 14. Jahrhundert, die Altzehntrechte Würzburgs in Zapfendorf betrifft. Auch siedlungsgeschichtlich wird die Entstehung des Ortes zwischen 750 und 1000 angesetzt.
Aus der Lebensbeschreibung des Angelsachsen Wunibald, der einzigen und ersten schriftlichen Quelle über den damaligen Ort, wissen wir, dass bereits zu dieser Zeit eine Siedlung namens "Heidanheim" besteht. Wunibald soll an dieser Stelle ein Kloster errichten und kauft Heidenheim mit Zustimmung und Rat des Bischofs Willibald von Eichstätt zu seinem Eigenbesitz. Durch die Klostergründung ist Heidenheim "immun", d. h. von der weltlichen Gerichtsbarkeit ausgenommen.
Kreuzwertheim wird in einer der Fuldaer Klosterurkunden erstmals urkundlich erwähnt.
Die Endung "-dorf" im Ortsnamen weist Wilhermsdorf eindeutig als eine Gründung der Ausbauzeit aus. Das in einer jüngeren Rodelandschaft entstandene Dorf dürfte frühestens gegen Ende des 8. oder im Verlauf des 9. Jahrhunderts gegründet worden sein.