Der Name des späteren Ortsteils Marktbergels "Weiler" (lat. Vicus) wird für eine Siedlung vor der Burg verwendet. Der Königshof befindet sich daher wohl bei Weiler. Weiler selbst gehört als Burgsiedlung zum Rechtsbereich des Königshofes.
Weilbach wird vom Kloster Amorbach gegründet.
Da in der Urkunde Kaiser Heinrichs II. (HRR) über die Schenkung Dollnsteins als Gaugraf des Sualafeldes Werinhar und dessen Vorfahre Ernst genannt werden, wurde lange angenommen, dass die Entstehung Dollnsteins wohl in die Mitte des 10. Jahrhunderts fällt. Neue archäologische Untersuchungen aus dem Jahr 2006 belegen jedoch, dass spätestens um 700 die mittelalterliche Besiedlung in Dollnstein beginnt.
In Heidenheim befindet sich ein Herrenhof, der südlich vom Areal der alten Römervilla am fließenden Wasser erbaut ist. Er wird von dem Germanen (Juthungenstamm) Heido aus dem freien Stand der Reiterkrieger bewirtschaftet. Aus solchen Reiterkriegern geht später der Landadel hervor. Mitglieder aus diesem Stand sind als Ortsadelige später auch in Heidenheim nachweisbar. Aus dem Personennamen Heido als Bestimmungswort und dem Grundwort -heim setzt sich der Ortsname zusammen (Erklärung: zum Heim eines Heido). Die mit Personennamen zusammengesetzten Ortsnamen zählen zu den ältesten deutschen Ortsnamen.
Anlässlich der Befriedigungsfeldzüge gegen die Bayern und Alemannen wird ein Militärdepot mit einfacher Befestigungsanlage angelegt, welches sich im Gebiet des heutigen Roßtals befindet. Für die Versorgung wird der Schwalbenhof angelegt, dieser ist als Fiskalhof zehntfrei.
Zwei von freien Franken angelegte Höfe bilden wohl den Ursprung der späteren Siedlung Ebera oder Eberaha, die sich später zu Burgebrach entwickelt.
Zapfendorf wird gegründet. Bewiesen wird die frühe Datierung des Ortes durch eine Nachricht aus dem 14. Jahrhundert, die Altzehntrechte Würzburgs in Zapfendorf betrifft. Auch siedlungsgeschichtlich wird die Entstehung des Ortes zwischen 750 und 1000 angesetzt.
Aus der Lebensbeschreibung des Angelsachsen Wunibald, der einzigen und ersten schriftlichen Quelle über den damaligen Ort, wissen wir, dass bereits zu dieser Zeit eine Siedlung namens "Heidanheim" besteht. Wunibald soll an dieser Stelle ein Kloster errichten und kauft Heidenheim mit Zustimmung und Rat des Bischofs Willibald von Eichstätt zu seinem Eigenbesitz. Durch die Klostergründung ist Heidenheim "immun", d. h. von der weltlichen Gerichtsbarkeit ausgenommen.
Kreuzwertheim wird in einer der Fuldaer Klosterurkunden erstmals urkundlich erwähnt.
Die Endung "-dorf" im Ortsnamen weist Wilhermsdorf eindeutig als eine Gründung der Ausbauzeit aus. Das in einer jüngeren Rodelandschaft entstandene Dorf dürfte frühestens gegen Ende des 8. oder im Verlauf des 9. Jahrhunderts gegründet worden sein.