Während des Dreißigjährigen Krieges werden in Lichtenau zwei neue Jahrmärkte eingerichtet. Es ist ungewiss, ob sie die bisherigen drei ergänzen oder ersetzen. Nachdem der Krieg endet werden die Märkte auch stärker von Händlern jenseits der Region besucht.
Marktzeuln werden in den Jahren 1630 und 1682 jeweils zwei Jahrmärkte verliehen.
Schnaittach muss jahrzehntelang um die Genehmigung von Jahrmärkten kämpfen. Vier Jahrmärkte, die der Bürgermeister bereits 1688 einfordert, werden erst 1701 von der Regierung genehmigt. Im Jahr 1716 wird ein weiterer Wochenmarkt genehmigt, der jedoch infolge von Krieg schnell wieder eingestellt wird.
An der neu erbauten Kirche in Rothenkirchen ist das Renaissanceportal beachtlich, welches als Symbol für den Einfluss des Ortsadels derer von Würtzburg zu sehen ist.
Die Linien Fechenbach-Laudenbach und Fechenbach-Sommerau haben Güter in Eschau.
Pfarrweisach erhält die Marktgerechtigkeit mit der Stadtrechtsverleihung.
Nachdem Schweinberg an Würzburg zurückfällt, wird es rekatholisiert.
Der Wegezoll sowie der Zoll von den durchziehenden Juden ist Hoheitsrecht und steht in Burgsinn ursprünglich den Herren von Thüngen zu. Im Jahr 1601 verlangt jedoch die Gemeinde den Wegezoll von Rieneck herauf und den Zoll von den durchziehenden Juden. Auch 1624 und 1631 kommt es diesbezüglich zu Auseinandersetzungen.
Nach dem Aussterben der Linie Brandenburg-Kulmbach geht Wirsberg an die Linie Brandenburg-Bayreuth.
Stammbach gehört zum Markgrafentum Brandenburg-Bayreuth.