Das Hochstift Bamberg veräußert die "wildensteinische Herrschaft", darunter Presseck, bereits vier Jahre nach dem Erwerb von den Wildensteinern an den Würzburger Domprobst und Bamberger Domdechanten Carl Friedrich Freiherr Voit von Rieneck zu Trun- und Traustadt. Presseck bleibt bis 1806 im Besitz der "wildensteinischen Herrschaft", danach geht sie in bayerischen Besitz über.
Die Marktgerechtigkeit in Rentweinsdorf ist nachweisbar.
Nachdem die Wittelsbacher den Restkaufpreis für den Rothenberg entrichten, ziehen sich die Ganerben endgültig von diesem zurück. Das Rothenberger Land bildet eine bayerische Enklave im Nürnberger Gebiet.
Das Markgrafentum Ansbach erwirbt die Untertanen der Dompropstei Würzburg in Obernbreit durch Tausch.
Markgraf Georg Friedrich II. von Brandenburg-Ansbach bestätigt für Markt Berolzheim die Marktgerechtigkeit und vermehrt die Jahrmärkte von den ehemals zwei Märkten an den Kirchweihen, am Sonntag vor Bartholomäi und am Michaelistag um die Markttage an Dreikönig und den Sonntag nach Ostern, jedoch werden diese beiden Jahrmärkte tatsächlich an anderen Tagen, nämlich am Tag der Reinigung Marien und der andere am Tag Phillip Jacobi abgehalten. Warum von den ursprünglich angegebenen Tagen abgewichen wird, ist unklar.
Burgpreppach wird auf Antrag der Herrschaft Fuchs vom Würzburger Fürstbischof Johann Philipp (von Greiffenclau zu Vollraths) zum Markt erhoben. Burgpreppach hat das Recht zur Abhaltung von zwei großen und vier kleineren Märkten im Jahr. Die beiden großen Märkte finden am Sonntag Occuli (3. Fastensonntag) und am ersten Sonntag im Oktober, dem späteren Kirchweihfest statt. Die vier kleineren Märkte finden an Fastnacht, am Montag nach Palmsonntag, an Johanni und an Michaeli statt.
Das Domkapitel Würzburg kauft den Anteil des Klosters Veilsdorf an Trappstadt mit 28 Häusern von Sachsen-Hildburghausen.
Johann Christoph Muffel stirbt kinderlos. Er wird im Katharinenkloster in Nürnberg begraben, welchem er auch sein Viertel an Eschenau im Schätzwert von 10000 Gulden testamentarisch überlässt. Nürnberg lässt nach seinem Tod eine Hypothek in Höhe der 10000 Gulden auf den zweiten Halbteil an Eschenau errichten, die von allen folgenden Besitzern dieses Halbteils mit übernommen werden muss.
Die Herren von Rosenbach erwerben den Besitz der Herren von Hatzfeld in Maßbach für 55000 Gulden.
Der Würzburger Bischof Johann Philipp von Greifenclau zu Vollraths genehmigt in einer Urkunde vom 13.11.1699 dem Ort Saal an der Saale die Abhaltung von vier Jahrmärkten am Sonntag Judicam, am Sonntag nach Maria Heimsuchung, am Sonntag vor Michaelis und am Sonntag vor Simonis und Judae.