Die zerstörte Burg in Nordhalben wird wieder aufgebaut. Das Hochstift Bamberg beauftragt die die Brüder Heinrich, Dietz und Johann Marschalk als Bauherren. Im Gegenzug sollen sie die Hälfte des Bauwerks als Burghutlehen erhalten. Die andere Hälfte geht wegen des Kondominats als Lehen an die Vögte von Gera.
Die Grafen von Andechs haben die Gerichtshoheit über den Komplex Marktschorgast.
Die Freiherren von Pölnitz treten erstmals in Aschbach auf.
Stammbach liegt unmittelbar an der Ostgrenze der "Sechs Halsgerichte". Dieses Gebiet ist ständig umstritten und die Hohenzollern setzen sich erst mit dem Forchheimer Vertrag (1538) gegen das Fürstbistum Bamberg durch.
Schweinberg kommt eher in eine periphere Lage in der Machtpolitik des Grafenhauses, da es immer wieder als Wittum für Wertheimer Gräfinnen angewiesen wird.
Die Grafen von Grögling, die sich nach dem Bau ihrer Burg in Hirschberg nach dieser Hauptburg benannten, sind die Besitzer des Ortes Dollnstein.
Noch im 12. Jahrhundert scheint Ipsheim ein Reichsdorf gewesen zu sein. Dafür spricht, dass sich am 5.7.1200 Cunradus von Ibitsheim (= Ippetesstein) mit zehn Bauern aus anderen Dörfern unter den Schutz des Königs begibt.
Das Dienstmannengeschlecht von Lonnerstadt hält meistens zu den Bamberger Bischöfen statt zu den Würzburgern. Sie werden deren Burgmänner zu Höchstadt, wo sie auch Eigentum erwerben.
Durch die Nennung der "Schweinfurter Hueb" kann festgemacht werden, dass sich Zapfendorf von Anfang an in der Hand der Schweinfurter Grafen befindet.
Der Neffe von Hieronymus von Würtzburg, Hans Veit von Würtzburg, erwirbt weitere Teile der Herrschaft Mitwitz.