Ritter Stephan von Wolfstein verkauft seinen Halbteil an Eschenau an Niklas I. Muffel. König Wenzel IV. bestätigt diesen Kauf als Lehensherr am 14. Oktober des gleichen Jahres. Damit ist die Herrschaft der Weigel (die der Wolfstein bereits seit 1379) in Eschenau beendet. Niklas I. wiederum übernimmt den Anteil nicht selbst, sondern überlässt ihn seinem Bruder Paul I. Muffel.
Der Sohn des Hans Ulrich von Altheim (wohl Donau-Altheim unweit Dillingen) wird vom Bischof von Eichstätt mit dem Meierhof in Heidenheim belehnt.
Burggraf Friedrich V. zu Nürnberg bestimmt für den Fall der Teilung seines Landes durch seine Söhne Johann III. und Friedrich VI., dass unter anderem Leutershausen und Colmberg an den Letzteren fallen sollen.
Martin I. Haller erwirbt von seiner Schwiegermutter Kunigunde Weigel den ersten Halbteil an Eschenau.
Die Adelsfamilie von der Thann ist erstmals mit zwei Höfen in Nordheim v. d. Rhön nachweisbar. An Stelle der heutigen Pfarrkirche steht eine Burg derer von der Thann. Ob diese Burg von ihnen errichtet oder erworben wurde, ist nicht nachvollziehbar.
Paul I. Muffel teilt sich seinen Halbteil an Eschenau mit seiner Schwägerin Barbara, Frau seines Bruders Niklas I., und ab 1397 auch mit seinem Bruder Ulrich Muffel.
Heinrich II. von Dürrwangen verpfändet sein Haus und den Markt Dürrwangen an den Burggrafen von Nürnberg. Dürrwangen wird "Dürbang" genannt.
Aufgrund eines Tauschvertrags mit dem Hochstift Würzburg geht Burgebrach (Dorf, Zent, Gericht und alle Zugehörungen) endgültig in den Besitz des Hochstifts Bamberg über.
Johann I. von Wertheim lässt in Remlingen das Alte oder Würzburger Schloss erbauen.
Zapfendorf ist ein Ganerbendorf. Das bedeutet, dass es verschiedenen Herren untertan ist. Der nördlich des Baches gelegene Teil gehört der Bamberger Domscholastei, der Ortsteil südlich des Baches untersteht dem Landesfürsten, dem Bischof von Bamberg, direkt. Im nördlichen Ortsgebiet regiert der Schultheiß, im südlichen der Bürgermeister.