Der Bamberger Bischof Albrecht (von Wertheim) erlässt den Marktschorgastern vier Jahre die jährliche Steuerleistung, weil Gräben, Zäune und Bergfriede zu erneuern sind.
Barbara Muffel übergibt ihre Güter zu Eschenau ihrem Sohn Niklas II. Muffel, welcher sich daraufhin als erster Muffel "von Eschenau auf Eckenheid" nennt.
Die Brüder Eberhard und Albrecht von Maßbach kaufen das Schloss in Maßbach mit seinem Zent- und Dorfgericht und allen Zugehörungen um 2000 rheinische Gulden von dem Fürsten Wilhelm von Henneberg-Schleusingen. Wilhelm bleibt aber trotzdem der Lehensherr.
Der erste von Wilhelm von Thüngen in seiner Rolle als Ortsherr eingesetzte Pfarrer heißt Friedrich Sieglein und kommt aus Karlstadt.
Lichtenau wird an den Nürnberger Bürger Heinrich Rummel verkauft.
Im "Weisthum von Helbingstatt" des Grafen Johann II. von Wertheim wird das Recht der Holzkirchener Pröbste festgehalten, für Helmstadt einen "schweigenden Schultheißen" zu bestellen. Damit ist belegt, dass die Grafen von Wertheim als Vogteiherren die niedere Gerichtsbarkeit besaßen.
Graf Leonhard von Castell erlaubt dem Ritter Burkard von Wipfeld, seiner Ehefrau 1500 Gulden auf das Schloss, den Hof und einen Teil des Ortes Wiesentheid zu verschreiben. In der Urkunde betont der Graf auf das Bestimmteste sein Besitzrecht am Schloss und Dorf Wiesentheid.
Nach dem Tod Johanns von Hohenlohe erhält Castell (Graf Leonhard zu Castell) dessen würzburgischen Anteil des Schlosses Speckfeld und Einersheims. Limpurg (Schenk Friedrich von Limpurg) besitzt das übrige würzburgische Viertel des Gesamtschlosses.
König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) verleiht dem Grafen Linhart von Castell, Herr des Dorfes Großlangheim, die Urkunde zur Markterhebung. Großlangheim wird zum Marktflecken.
Der Bamberger Bischof Albrecht (von Wertheim) tritt seine Güter zu Lonnerstadt infolge von Geldmangel an den Nürnberger Bürger Hans Rummel ab.