Remlingen gehört zum Bistum Würzburg. Ortsherr ist der Graf von Wertheim. Bischof Johann II. (von Brunn) hatte den Remlinger Kirchhof mit einer "hohen, großen und starken" Mauer befestigen lassen; der weltliche Herr sah im Konfliktfall seine dortige Burg bedroht. Seine Beschwerde bei Papst Martin V. war erfolgreich; der Mainzer Erzbischof Konrad III. (von Dhaun) wird beauftragt, den Sachverhalt zu überprüfen und gegebenenfalls die Einlegung der Mauer anzuordnen.
Der Bamberger Fürstbischof Friedrich III. (von Aufseß) verleiht Ebensfeld das Marktrecht. Zwar wird die Urkunde als erste Verleihung der Marktprivilegien genannt, es handelt sich dabei aber wohl nur um eine Bestätigung einer zu dieser Zeit bereits üblichen Praxis in Ebensfeld. Es dürfen fortan mehrere Jahr- und Viemärkte (vermutlich drei) abgehalten werden.
Ritter Zollner von Treutlingen, der zuvor Lehen, Rechte und Güter vom Kloster Ebrach erworben hat, verkauft Geiselwind an die Erkinger von Seinsheim zu Schwarzenberg. Es entstehen Gericht, Zehnthaus und Zehntscheune.
König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) verleiht auf Drängen der Nürnberger Burggrafen dem Markt Stammbach das Halsgericht.
Neben weiteren Besitzungen des Burggrafen von Nürnberg werden Wöhrd, die Rechte an der neuen Kirche sowie die Mühlen zu Wöhrd an die Reichsstadt Nürnberg verkauft. Die neuen Besitzungen werden gesondert unter dem Namen "Amt der Veste" durch einen Amtmann verwaltet, der den Titel "Richter zu Wird" oder auch Amtmann auf der Stadt Burgfrieden führt.
Contz Zetz ist öttingischer Vogt in Aufkirchen.
Die Herren von Künsberg treten ihre Herrschaft in Weidenberg an. In diesem Jahr werden die Burg auf dem Gurtstein, die von den Künsbergern bewohnt wird, und der Markt in Weidenberg durch die Hussiten zerstört. Das Besitzrecht wird aber erst 1446 geregelt, als Markgraf Johannes der Alchemist Adrian von Künsberg und seine Frau Barbara mit dem Schloss Weidenberg und Gurtstein, samt dem Wald und allen Zugehörungen belehnt (ausgenommen: das Halsgericht, das Gold- und Silberbergwerk und das geistliche Lehen - die Pfarr- und Frühmesse).
Die Reinsteinischen Güter bestehen aus je einem Hof zu Oberwittbach, Remlingen und Kembach.
Dachsbach wird durch die Zollern für 4000 Rheinische Pfund an Walther Erbe von Wolfsberg verpfändet.
Marquard von Tanne kauft die 1407 verpändeten Güter in Nordheim von Michael Ofner zurück.