Die Bücholder Hochgerichtsbarkeit wird 1566, 1570 und 1577 durch Kaiser Maximilian II. bzw. den römischen Kaiser Rudolf II. (HRR) bestätigt. Das Gericht besteht aus zwölf Schöffen, die vom Dorfherrn eingesetzt werden. Den Vorsitz führt der Vogt. Zudem besteht ein Asylrecht auf Jahr und Tag.
Die Wappenbeschreibung des Wappens von Weidenberg lautet folgendermaßen: "Gespalten; vorne geviert von Silber und Schwarz; hinten in Silber auf grünem Berg eine grüne Weide." Die Weide versinnbildlicht den Ortsnamen.
Wolfgang Ulrich von Knöringen bekommt von Kaiser Maximilian II. (HRR) sein Blutbannlehen und seine vier Jahrmärkte in Weiltingen bestätigt.
Die Gemeinde Weilbach gehört zur Zent Amorbach im Oberamt Amorbach. Die Dorfgemeinschaft wird von einem Schultheißen geleitet, der u.a. dem Dorfgericht vorsteht. Dieses nennt sich "Rug- und Wehrgericht" und kommt vom Erzstift Mainz. Das Bannweinrecht liegt ebenso bei Mainz. Dem Erzstift gehören im Ort außerdem auch ein Bauhof, eine Schäferei, drei Seen. Zudem werden Jäger, Otterjäger und Fischer unterhalten.
Gesandte der Gemeinde Kinding bitten den Eichstätter fürstbischöflichen Rat und Archivar Johann Sebastian Heusler um Abschrift und Erneuerung der Kindinger Ehaftordnung.
Der Gerichtsschreiber Leonhard Kistner eröffnet eine deutsche Schule in Lichtenau. Bis 1596 liegt die Schulleitung in den Händen des jeweiligen Gerichtsschreibers. Das Lehrergehalt betrug 100 Gulden jährlich.
In Wachenroth wird eine Gemeindeordnung erlassen.
Maßbach ist maßbachisch-schaumburgische Zent. Dem Bischof von Würzburg steht nur die Belehnung mit dem Blutbann zu, wohingegen die Zentrichter durch die Herren Maßbach oder Thundorf aufgestellt werden. Andreas Hofmann amtiert in dieser Zeit als Zentgraf.
Der Versuch der Herren von Ödberg in Töging ein eigenes Hochgericht zu errichten wird von den benachbarten eichstättischne Beamten zu Berching, Greding und Beilngries mit kriegerischen Mitteln verhindert.
Es wird eine Dorfordnung für Zapfendorf erlassen, die den Zapfendorfern in ihrem "Rathaus, auch Badstuben" verkündet wird. Im Rathaus sind also auch die gemeindeeigenen Gewerberäume des Dorfbaders untergebracht.