Im ersten burggräflichen Urbar erscheinen bereits die Ämter Kornburg, Schwand und Roth.
Für Baudenbach ist der burggräfliche Zinsmann Marquard von Pautenbach überliefert.
Herzog Stephan II. und seine Söhne Stephan III., Friedrich und Johann stellen den Markt Gaimersheim rechtlich völlig mit der Stadt Ingolstadt gleich, d. h. sie bestätigen den Gaimersheimern das Ingolstädter Stadtrecht und erlauben ihnen zusätzlich, auswärtige Grundstücksbesitzer wie ihre Mitbürger zu besteuern sowie ihren eigenen Grundbesitz an Auswärtige zu verpachten. So entwickelt sich der "gefreite" oder "gebannte" Markt bei der Vergrößerung Ingolstadts zum wichtigen nördlichen Vorort dieser herzoglichen Landstadt, die eine Generation später zur Haupt- und Residenzstadt aufsteigen sollte.
Erkinger von Seinsheim ist Amtmann zu Randersacker.
Seit dem Vertrag von Fürstenwalde tritt Auerbach an die Stelle Sulzbachs als neue Hauptstadt und Landgerichtssitz für Neuböhmen. Das Landgericht Auerbach hat Jahrhunderte Bestand, den Vorsitz führt der Landrichter, welcher in der kurpfälzischen Zeit nach 1400 den Titel "Pfleger und Landrichter" führt.
In der Regierungszeit des Bamberger Bischofs Lamprecht (von Brunn) erhält Eggolsheim einen eigenen geschworenen Rat mit Panier und Siegel; im Zusammenhang mit diesem Privileg soll auch das Recht zur Abhaltung eines Jahrmarkts enthalten sein. Zahlreiche Kriegsschäden verhindern jedoch, dass es in Kraft tritt. 1428 wird das Privileg vom Bamberger Bischof Friedrich III. (von Aufseß) bestätigt. Einzig diese Bestätigung dient als Überlieferung für das ursprüngliche Privileg.
Die (Pfeile) von Aulenbach sind kurmainzische Amtmänner in Mönchberg.
Das Halsgericht Ludwigschorgast wird erstmalig erwähnt: Der Bamberger Bischof Lamprecht (von Brunn) verpfändet "Veste, Ampt und Gericht Ludwigschorgast" auf Lebenszeit dem Pfarrer Johannes in Kulmbach.
Durch ein Privileg wird ein Ausschuss in Wöhrd eingesetzt. Der damals von Nürnberg abhängige Schultheiß wählt im Dorf zwölf ehrbare Männer, die schwören müssen, dass sie dem Burggrafen und seinen Nachfolgern treu sein wollen. Ihre Aufgaben sind, Ansässigmachungen und Wegzug zu überwachen und zwei Schlichter für "Auflauf, Krieg oder Zweiung" zu wählen, die später die Gemeindemeister werden sollten.
In Auerbach übernimmt der sogenannte "Hauptmann in Baiern", Borziwoi von Swinare, das Amt Auerbach. Borziwoi wirkt jahrelang als die rechte Hand König Wenzels IV. im Reich.