Marktschorgast führt ein Wappen: "In Silber eine rote heraldische Rose mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern".
Der Markt besitzt ein Wappen, das als Siegel an einer Urkunde hängt und mit geringfügigen Änderungen auch heute noch verwendet wird. Es wird wie folgt beschrieben: "In Rot auf grünem Boden eine silberne Kirche mit zwei spitz bedachten Türmen; zu dem in der Mitte des Langhauses gelegenen Eingang führen Stufen hinan; Dächer blau."
Seit spätestens dem Jahr 1355 führt Kasendorf ein Siegel.
In der Regierungszeit des Bamberger Bischofs Lamprecht (von Brunn) erhält Eggolsheim einen eigenen geschworenen Rat mit Panier und Siegel; im Zusammenhang mit diesem Privileg soll auch das Recht zur Abhaltung eines Jahrmarkts enthalten sein. Zahlreiche Kriegsschäden verhindern jedoch, dass es in Kraft tritt. 1428 wird das Privileg vom Bamberger Bischof Friedrich III. (von Aufseß) bestätigt. Einzig diese Bestätigung dient als Überlieferung für das ursprüngliche Privileg.
Im Zusammenhang mit der Marktrechtsverleihung wird für Randersacker auch ein Dienstsiegel angeschafft. Darauf ist St. Stephanus zu sehen. Siegelführer sind Rat und Gemeinde von Randersacker.
Die Wappenbeschreibung lautet folgendermaßen: In Rot ein doppelschwänziger silberner Löwe, in der Mitte überdeckt mit einem goldenen Balken. Das Siegel ist wahrscheinlich schon im frühen 15. Jahrhundert entstanden. Es ist belegt für das Jahr 1584 sowie drei weitere Male im 16. und 17. Jahrhundert.
König Sigmund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) verleiht Heroldsberg auf Bitten des Kunz Geuder ein Wappen. In der Verleihungsurkunde wird der Ort als Markt bezeichnet, so dass die Erhebung zum Markt vor 1417 stattgefunden haben muss.
Für das Jahr 1439 ist das älteste Marktsiegel für Treuchtlingen nachweisbar. Im Schild sind eine Gans und ein unten spähender Fuchs abgebildet. Die Gans stammt ursprünglich aus dem Schild der Herren von Hürnheim-Katzenstein und wird das Zeichen der Familie Treuchtlingen-Möhren.
Das Richteramt Schwand hat ein eigenes Gerichtssiegel. Es zeigt das Wappen der Burggrafen und das des Ortes in einem Schild. Das Ortswappen zeigt einen nach rechts gewandten Schwan.
In der Zeit der Herrschaft des Eichstätter Bischofs führt Arnsberg kein eigenes Wappen mehr, sondern benutzt das jeweilige Wappen des Fürstbischofs von Eichstätt.