Hoch- und Deutschmeister Walther von Cronberg verleiht dem Dorf Gelchsheim ("Geyllichßheim") ein Wappen und Siegel.
Durch Kaiser Karl V. (HRR) wird dem Ort auf dem Fürstentag zu Regensburg ein eigenes Wappen verliehen. Die Wappenbeschreibung lautet folgendermaßen: "Gespalten von Gold und Silber; vorne ein mit einer silbernen Schrägleiste überdeckter, rot bewehrter schwarzer Löwe; hinten auf einem dreiteiligen silbernen Felsenberg nebeneinander drei grüne Laubbäume."
Vermutlich erhält Einersheim durch Schenk Carol von Limpurg das Marktrecht. Es liegen jedoch weder eine Urkunde über die Verleihung des Marktrechtes noch eine amtliche Beschreibung des Wappens vor.
Kaiser Karl V. (HRR) bestätigt den Bürgern von Aufkirchen das Privilegium König Ludwigs IV. des Bayern (ab 1328 Kaiser HRR) von 1323, die Reichssteuer von 80 Pfund Heller betreffend und gibt ihnen einen neuen Wappenbrief.
Auf dieses Jahr ist der älteste Siegelnachweis des Ortes Heidenheim datiert. Es zeigt als redendes Bild den bärtigen "Heiden" (eigentlich Türken). Eine Abbildung liegt nicht vor.
Nach dem Aussterben der Grafen von Rieneck im Jahr 1559 werden die Reste ihrer Grafschaft zwischen den Grafen von Hanau und dem Kurfürstentum Mainz aufgeteilt. In diesem Zuge fällt auch Frammersbach an Mainz. Die Zentvogtei Frammersbach gehört bis 1803 zum Kurfürstentum Mainz. In dieser Zeit wird sie auch als "churmainzische Amtsvogtei" bezeichnet. Die Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Mainz spiegelt sich auch im Mainzer Rad im Wappen des Marktes Frammersbach wider.
Das heutige Ortswappen ist gespalten und zeigt zum einen das Zollernschild und zum anderen zwei Laubbäume auf einem grünen Hang. Das Wappenprivileg wird wahrscheinlich 1562 erteilt.
Im Siegel von 1562 ist ein geviertes Feld: im ersten und vierten Feld sind je drei Eisenhüte (wegen der Pappenheimer Herrschaft) abgebildet und im zweiten und dritten ein sitzender Fuchs. Bis 1717 ist am Rathaus dieses Bild als Wappen angebracht.
Das älteste Wirsberger Gemeindewappen ist geviert von Silber und Schwarz (Bezug auf die markgräfliche Landesherrschaft). Die Felder eins und vier zeigen eine rote heraldische Rose (Herkunft: nicht zu klären). Die Felder zwei und drei zeigen einen Silbernen Buchstaben "W" im schwarzen Feld. Es ist mit dem Jahr 1562 über dem Schild datiert und im Jahr 1577 als Verschlusssiegel nachgewiesen mit der Bezeichnung "Markt Wirsberg". Frühere Nachweise in Siegeln und Abbildungen sind widersprüchlich. Dieses Wappen wird heute noch im Siegel geführt.
Die Wappenbeschreibung des Wappens von Weidenberg lautet folgendermaßen: "Gespalten; vorne geviert von Silber und Schwarz; hinten in Silber auf grünem Berg eine grüne Weide." Die Weide versinnbildlicht den Ortsnamen.