Im Jahr 1629 muss in Folge der hohen Kriegskontributionen der Gemeindewald Bürgstadts verpfändet werden. Der Bitte, den Frühmesser zu entlassen, wird durch den Erzbischof von Mainz stattgegeben. Im Jahr 1632 müssen 150 Gulden als Kriegskontributionen bezahlt werden. Der Zentgraf wird auf einer Reise nach Frankfurt festgehalten, bis die noch zu leistenden Kontributionen bezahlt sind. Daraufhin werden 1450 Gulden bezahlt. Im Oktober desselben Jahres müssen fast 17 Malter Mehl an die Schweden in Würzburg geliefert werden.
Cerebonische Soldaten in Aufkirchen brechen den Zehntstadel auf und plündern.
Der Pfarrer Johannes Bergdolt aus Affalterthal berichtet in seiner Pfarrbeschreibung, dass es in Affalterthal zu großen Unwettern komme und dass im Jahr 1640 Hagel großen Schaden besonders auf den Feldern anrichte. Zusätzlich könne aufgrund des Dreißigjährigen Krieges nur wenig geerntet werden.
In Heidenheim lagern 20 Wochen lang die Truppen des Octavio Piccolomini.
Auf Betreiben des Würzburger Bischofs Philipp Adolf (von Ehrenberg) und des Bamberger Bischofs Johann Georg II. (Fuchs von Dornheim) rücken der Schlüsselfelder und der Höchstädter Amtmann mit 400 Musketieren in Lonnerstadt ein, vertreiben den hiesigen Geistlichen Johannes Schuster und setzen an dessen Stelle den katholischen Messpriester J. G. Göpfert. Noch im selben Jahr erzwingen sie - unter einem ähnlich großen Aufgebot von 200 Mann - die katholische Trauung des Lonnerstädter Schulmeisters Hanns Dietrich.
Nachdem sich die Rothenkirchener Herren von Würtzburg im Dreißigjährigen Krieg auf die Seite der Protestanten um Gustav II. Adolf von Schweden schlagen, wird Rothenkirchen mehrmals angegriffen und die dortige Burg zerstört.
Die Zahl der jüdischen Familien sinkt im Zuge des Dreißigjährigen Krieges von 30 im Jahr 1630 auf nur noch zehn im Jahr 1644 - viele Einwohner verlassen Schnaittach in dieser Zeit.
Drei Kompanien sachsen-lauenburgischer Truppen liegen vor Dürrwangen.
Gottfried Heinrich, der Magdeburg im Dreißigjährigen Krieg sichern kann, wird zu Generalfeldmarschall befördert. Gottfried Heinrich lässt in Treuchtlingen die Marktmauer verstärken und Palisaden errichten.
Die Befestigung Wöhrds wird verstärkt. Neben einem neuen Wall und Graben erhält der Markt zum Schutz ein Palisadenwerk. Außerdem wird Wöhrd in die vergrößerte Umwallung Nürnbergs miteingeschlossen.