Aus diesem Jahr stammen die frühesten Belege für die Tore in Lenkersheim.
In Lichtenau gibt es eine verhältnismäßig große Zahl Steinbrecher und Steinmetze, vor allem in der Zeit des Festungsbaus von 1558 bis in die 1620er Jahre.
Die Veste in Wilhermsdorf brennt nieder.
In Büchold gibt es ein "Judenhaus", zwei Mühlen (Dorfmühle und Untere Mühle [spätere Katzenmühle]), eine Schenkstätte, eine Badstube und drei Torhäuser. Zudem sind eine Dorfordnung, ein Dorfgericht, der Judenschutz und das Marktrecht verzeichnet.
im Jahr 1563 errichtet Heinrich V. von Castell das Casteller Schloss in Remlingen. Im Jahr 1578 wird das Casteller Schloss nach vielen Änderungen als "Amtssitz" fertiggestellt.
Der Ort Wilhermsdorf und die Veste werden an das Geschlecht der Schutzbar, genannt Milchling, verkauft. Sie haben ihren Sitz im Dorf und machen aus dem bisher unbedeutenden Dorf das Zentrum einer kleinen Herrschaft.
Das Schloss bei Ludwigschorgast scheint dem Hussitenkrieg zum Opfer gefallen zu sein und wüst zu liegen.
Die Burg Sandsee bei Pleinfeld wird während der Schmalkaldischen Kriege so schwer beschädigt, dass erneut bedeutende Reparaturen anstehen.
Während der Regierungszeit Bischof Julius Echters (von Mespelbrunn) wird Euerdorf zu einem herausragenden Mittelpunkt gestaltet. Der Markt erhält eine große und schwere Ringmauer, die von einem tiefen Graben umgeben ist. Drei Tore gewähren Ein- und Auslass.
Das Rathaus in Retzbach wird an das Türmchen mit dem Wachraum, das schon seit 1513 besteht, angebaut.