In der Chronik des Lambert von Hersfeld wird die Burg "Goswinesteyn" erstmals genannt. Der Name der Burg weist auf ihren Erbauer hin: ein Mann namens Goswin.
Der Bamberger Bischof erwirbt die Burg in Gößweinstein. Edelfreie aus dem Geschlecht von Schönfeld verwalten sie.
Außerhalb der alten Marktsiedlung wird wahrscheinlich eine Burg angelegt, deren Hauptbau sich in dem sogenannten Stadel westlich des Rathauses und südlich des Straßenmarktes erhalten hat.
Im östlichen Teil des Turmberges in Kasendorf entsteht eine hochmittelalterliche Kernburg.
Ein heute nicht mehr erhaltenes Schloss der Angelberger (Eichelberger) steht direkt neben dem Friedhof. Außerhalb der Mauer befindet sich ein Schlossgraben. Über dieses der beiden Töginger Schlösser sind kaum Überlieferungen erhalten.
In Arnsberg steht bereits ein Meierhof. Daneben hat die Burg ihren großen Bauernhof in der sogenannten Vorburg. Der Hof bzw. die Ansiedlung im Tal übernimmt dann schließlich den Namen der mächtigen Burg.
Auf einem Bergsporn westlich des Dorfes Treuchtlingen entsteht eine Höhenburg mit steinernem Wohnturm und mehreren Vorhöfen. Gründer der Anlage ist wohl der Ortsadel, der seit dem 10. oder 11. Jahrhundert ein festes Steinhaus an der Altmühl bewohnt.
Wonsees wird erstmals urkundlich genannt. Der Ort ist zu dieser Zeit der befestigte adelige Sitz Sigibotos von Wontingisazi. Diesen Sitz identifiziert man meist mit der Abschnittsbefestigung auf dem "Weiherstein" über dem Kainachtal am nordöstlichen Ortsrand. Diese Anlage dürfte aus vorgeschichtlicher Zeit stammen
Schorgast ist kirchlicher Mittelpunkt und Marktort. Der militärische Stützpunkt und Adelssitz liegt im befestigten Forsthof Stein.
Der Grundriss des Schlosses spricht für die Entstehung aus einer Turmhügelanlage des Hochmittelalters. Außerdem taucht vor Mitte des 12. Jahrhunderts ein Edler Hertwig von Titting im Schenkungsbuch der Propstei Berchtesgaden auf.