Marktschorgast hat das alleinige Recht, Bier zu brauen und das alleinige Recht auf handwerkliche Tätigkeiten im Amt, wie beispielsweise zur Herstellung und Verarbeitung von Leder, für Badstuben, Schenken und Schmieden.
Dank bischöflicher Bewilligung darf die Marktgemeinde Marktschorgast drei Jahrmärkte abhalten: Den Frühjahrsmarkt am Donnerstag vor Palmsonntag, den Sommermarkt anlässlich der Kirchweih am Montag nach Jakobi und den Herbstmarkt am 26. November.
Es gibt Jahrmärkte in Wallenfels.
Da es in Wöhrd keinen Fernhandel gibt, sind die Einwohner, wenn die Landwirtschaft ausscheidet, hauptsächlich auf das Betreiben von Handwerken angewiesen.
Außerhalb der Mauer des Ortes liegen mehrere Mühlen (Schambachtal). Ende des 14. Jahrhunderts werden in Arnsberg zwei Mühlen erwähnt, eine kleinere, die Habermühle, und eine recht große, die Pirmühle. 1545 gehören insgesamt fünf Mühlen zur Arnsberger Gerichtsbarkeit (Rothenmühle, Forstermühle, Habermühle, Kreuzmühle und Feuermühle).
Stammbach liegt an wichtigen Altstraßen, was für die Entstehung des Marktes Voraussetzung ist.
Cadolzburg liegt an einer im 8. oder 9. Jahrhundert entstandenen Altstraße, die von Herzogenaurach über Rohr nach Spalt führt.
Ammerndorf wird als Straßendorf mit einem Marktplatz an der Straße angelegt, die entlang des Biberttales führt und später die Reichsstädte Nürnberg und Rothenburg o. d. Tauber verbindet.
Das Kloster Fulda erhält 13 Mansen in Marktbergel ("Bergelen"). Die Verleihung, die entweder von Hausmeier Pippin oder Karl dem Großen ausging, umfasste zudem 220 Joche Land und Heu, einige Tiere sowie die Zuteilung einer Frau für Leinenarbeiten.
In der Würzburger Markungsbeschreibung wird ein Weinberg des "Fredthant" benannt, der wohl halb zu Würzburg, halb zu Randersacker gehört. Die Markungsbeschreibung ist das älteste Weinbauzeugnis für Randersacker. Lange bevor der Ortsname Randersacker fassbar wird, tauchen in Urkunden die Namen bekannter Randersackerer Weinlagen auf.